Katholische Pfarrgemeinde

mit St. Martin Beberstedt, St. Peter und Paul Helmsdorf und St. Nikolaus Zella

März/April 2023

Sonntagsgottesdienste:

VAM = Vorabendmesse, WGF = Wort-Gottes-Feier

Kurzfristige Änderungen sind möglich! Bitte beachten Sie immer unsere aktuellen Vermeldungen, Aushänge und Infos im Internet!

Regelmäßige Wochentagsgottesdienste

Kreuzwegandachten: je ½ h vor den Gottesdiensten

Sonntags um 17.00 Uhr in Hüpstedt im Pfarrzentrum

Kasualien Januar/Februar 2023:

Das Sakrament der Taufe empfing:

Svea Pietschmann aus Hüpstedt am 05.02.2023

Gott erhalte sie und ihre Familie in seiner Liebe!

Verstorben sind aus unseren Gemeinden:

Margareta Klein geb. Schilling aus Hüpstedt am 06.01.2023

Pfr. i.R. Oskar Schollmeyer geb. aus Beberstedt am 31.01.2023

August Streichhardt aus Hüpstedt am 06.02.2023

Maria-Theresia Senftleben aus Helmsdorf am 17.02.2023

Mathilde Born aus Helmsdorf am 25.02.2023

Gott schenke unserer Verstorbenen die Herrlichkeit des ewigen Lebens, den Angehörigen sei Er Kraft und Trost! Amen.

Gottesdienste an Kar- und Ostertagen 2023

„Jede Liebesgeschichte erzählt von Ostern.“ Monika Minder

Gebetsanliegen des Papstes:

März 2023

Beten wir für alle, die an Verletzungen leiden, die ihnen von Mitgliedern der Kirche zugefügt wurden; mögen sie auch innerhalb der Kirche eine konkrete Antwort auf ihren Schmerz und ihre Leiden finden.

April 2023

Beten wir, dass sich Frieden und Gewaltlosigkeit dadurch ausbreiten, dass sowohl Staaten als auch die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft den Gebrauch von Waffen einschränken.

Pfarrstatistik 2022

Katholiken in unserer Gemeinde: 2216

davon Hüpstedt: 1098, Beberstedt: 485, Helmsdorf: 413,

Zella: 207 und Zaunröden: 13

Spenden 2022:

Warum violett in der Fastenzeit (Adventszeit)?

Violett ist die Farbe, in der die Kirche signalisiert, dass wir von unseren Ausflügen in die Welt, von unserem stetigen Haben- und Besitzenwollen, von andauernder Rechthaberei zurückkehren sollen in die Einkehr, in die Stille, in die Umkehr, in die Buße. Darum wird in der Adventszeit und in der Fastenzeit bei den liturgischen Gewändern die Farbe Violett getragen.

Violett ist demnach nicht nur die Farbe der Buße, sondern auch die der Vertiefung und Besinnung. So muss man jedenfalls ihre Symbolik deuten. Seit der Zeit von Papst Innozenz III. gibt es in der Kirche einen verbindlichen Farbkanon, der sich seit dem 13. Jahrhundert in Rom entwickelt hatte: Rot bei Märtyrerfesten und an Pfingsten, Weiß an Herrenfesten und Muttergottesfeiertagen, Schwarz bei Gottesdiensten für Verstorbene und Grün an den Sonn- und Werktagen des Kirchenjahres, wenn kein anderes Fest auf solche Tage fällt. Warum an Sonntagen, die eigentlich doch immer „kleine“ Ostersonntage sind, nicht die Farbe Weiß verwendet wird, ist eine vernünftige, aber unbeantwortete Frage.

Inzwischen wird Violett immer häufiger bei der Eucharistiefeier für Verstorbene benutzt und die Farbe Rot prägt die liturgische Kleidung an Palmsonntag und Karfreitag. Farben gehören zu unserer Welt. Sie sind ja nicht nur Kinder des Lichtes, sondern auch Boten des Lichtes. In den Farben entäußert sich das Licht, um bei uns Menschen zu wohnen, um die Dinge nicht nur äußerlich zu färben, sondern um den Menschen zu „stimmen“, ihn einzustimmen und umzustimmen. Weil wir in den Farben dem Licht begegnen können, ohne tödlich geblendet zu sein, drängt sich der Gedanke an die Menschwerdung und Entäußerung des Ewigen Gottes in Jesus Christus auf. Kein Menschenauge könnte den Glanz des Großen Gottes aushalten, ohne für immer geblendet zu sein: Der Schöpfer entäußert sich und wird für uns sichtbar in Jesus. Das ganze ungeteilte Licht sehen und leben ist uns nicht geschenkt. Erst durch die Farben, die alle Teile der Schöpfung umkleiden kann, wird das Licht „sehbarer“. Ob die Kirche deswegen eine allmählich immer reichere Symbolsprache der Farben entwickelt hat?

Violett - die Farbe der Fastenzeit. Violett die Farbe der österlichen Vorbereitungszeit. Werden die Farben der liturgischen Kleidung sinnvoll und einleuchtend verwendet und nicht nur wie beiläufig behandelt, werden sie zu einem sprechenden Zeichen. Von der Symbolik her enthält Violett die Farbe des Himmels (blau) und der Erde (rot wie Blut, Vitalität, Leidenschaft). Ob sich im liturgischen Violett nicht auch die Sehnsucht nach der Verbindung von Himmel und Erde ausdrücken kann?

Würdigung von Papst em. Benedikt XVI.

Am letzten Tag im alten Jahr 2022 ist ein großer Lehrer und eine beeindruckende Persönlichkeit der katholischen Kirche verstorben: Benedikt XVI. In einem Telefonat unmittelbar nach seinem Tod berichtete mir eine bekannte Professorin für Philosophie, die Benedikt persönlich gut kannte, dass sie nur wenige Menschen so nachhaltig beeindruckt haben. Sie sagte: „Wenn ich alle meine Begegnungen mit Benedikt mit meiner ersten auf Burg Rothenfels 1976 verbinde, dann bleibt ein Gemeinsames: das Freundliche, Zurückgenommene, Gesammelte und Geistreiche, das diesen Menschen auszeichnete. Bei den letzten Begegnungen kam noch etwas hinzu: das Demütige.“ Leider hatte ich nicht die Gelegenheit, Benedikt persönlich kennenzulernen, wie es vielleicht einigen von ihnen, liebe Leser, vergönnt war. Doch bin ich gut vertraut mit seinem theologischen Werk und mir diesbezüglich mit vielen (konfessionsübergreifenden) Kennern einig: Hier findet sich Genialität zwischen zwei Buchdeckeln. Für jeden Menschen guten Willens besteht die Möglichkeit, die Schönheit und Tiefe des christlichen Glaubens zu entdecken. Benedikt hat diesbezüglich einen unermesslichen Schatz hinterlassen. Tolle lege! (Sprichwort von Augustinus: dt. „Nimm und lies“) Ja! Benedikt sollte gelesen werden (16 umfangreiche Bücher in der deutschen Gesamtausgabe). Zum Einstieg sei seine „Einführung in das Christentum“ oder sein dreibändiges Werk „Jesus von Nazareth“ empfohlen. Für Benedikt ist es ein auffälliges Spezifikum des christliches Glaubens, dass dieser ein „intellektuelles“ Moment besitzt. So heißt es im Missionsauftrag Jesu (Matthäus 28,20): „Darum geht und macht alle Völker zu Jüngern... und lehrt sie alles halten, was ich euch aufgetragen habe.“ Der Auferstandene verlangt von seinen Jüngern, Lehrende zu sein und als Lehrer verstand sich Benedikt zeit seines Lebens. Dabei war ihm wichtig, dass sich der Wahrheitsanspruch des christlichen Glaubens nicht einfach in den subjektiven Bereich abdrängen lässt. Vielmehr gilt das Jesuswort aus dem Johannesevangelium (8,31-32): „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wahrhaft meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien.“ Die zentrale Botschaft Benedikts ist diese: Der christliche Glaube ist nicht einfach etwas selbst Gemachtes oder selbst Erdachtes, sondern eine Wahrheit, die „von oben“ - in der Menschwerdung des göttlichen Logos - zu uns gekommen ist. Nicht der Theologe formt die Wahrheit, sondern die Wahrheit den Theologen. Diese Form einer wahrheitsliebenden und knieenden Theologie verkörperte Benedikt wie kaum ein anderer christlicher Zeitgenosse. Er war in der Tat der große „Theologen-Papst“, und zwar in einem durchweg positiven Sinne: Theologie als Rede von Gott, die aus der lebendigen Begegnung mit dem kommt, von dem sie spricht - getragen von der Liebe zur Kirche, in der Christus auf sakramentale Weise für uns gegenwärtig ist. Benedikt war tief in der Wahrheit Jesu Christi verwurzelt. Möge er nun schauen, was er geglaubt und erhofft hat.

Dr. Thomas Michael Kiesebrink

Arche Noah

Paul ist heute Morgen besonders gut gelaunt. Als er in den Bus einsteigen will, fragt er fröhlich den Fahrer: „Na, ist Ihre Arche Noah schon voll?“ Der Fahrer antwortet: „Nein, steigen Sie ein - ein Esel fehlt noch!“

Gehöriger Schreck

Max und Moritz lauern in der Nähe der Kirche herum. Eben kommt ein strahlendes Brautpaar aus der Kirche. Meint Max: „Die werden gleich einen gehörigen Schreck bekommen.“ Er rennt auf das Brautpaar zu und ruft: „Mami, Mami, jetzt kaufst du mir aber ein Eis!“

Drei Gründe

Die Spanier kennen für die Niederlage im Fußball drei Gründe: Entweder war der Wind zu stark oder die Sonne zu heiß - oder die gestifteten Kerzen in der Kirche waren zu kurz.

Bausteine für unsere vielfältigen Projekte 2023

Vogelhäuser, Regenmesser, Kirchen- und Kunstführer „Kirchen des Eichsfelds“, Kräuterlikör, Motivkerzen Rosenkranzaltar Beberstedt, Rosenkränze, Christophorusplaketten, Krippendarstellungen (u.a. aus Peru, Bethlehem) Notlichter, Thermometer u.a.m. als Bausteine für unsere Projekte 2022/ 2023 jederzeit im Pfarrhaus erhältlich.

Spenden für unsere Projekte:

Hüpstedt: Sanierung Kirchendachstuhl

IBAN: DE 98 3706 0193 5001 5460 17 BIC: GENODED1PAX

Beberstedt: Dringende Renovierung unserer Kirchenorgel

IBAN: DE 23 3706 0193 5002 3800 15 BIC: GENODED1PAX

Helmsdorf: Neue Glocken mit Glockenstuhl

IBAN: DE 90 8205 7070 0400 0001 99 BIC: HELA DEF 1 EIC

Zella: Unterhalt von Kirche und Pfarrhaus

IBAN: DE 27 8205 7070 0400 0015 27 BIC: HELADEF1EIC

Spendenbescheinigungen sind ab 20.00 € in unserem Pfarrbüro erhältlich!

Impressum: Pfarrer Günter Christoph Haase

Mobil: 0151/59181007 oder Pfarrhaus: 036076-44458

Email: gch61@t-online.de; Hüpstedt, Oberdorf 44,

37351 Stadt Dingelstädt

Pfarrbüro: B. Hegenwald Tel. 036076-44458,

Mi + Do 10.00 Uhr - 12.00 Uhr (u. nach VB)

Email: info@st-martin-huepstedt.de