Andreas Fernkorn nach die Fördersumme von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee entgegen.
Wolfgang Tiefensee durfte sich im Goldenen Buch der Stadt Dingelstädt eintragen.
„Heimat. Chancen. Wirtschaft.“ - Unter diesem Dreiklang empfing die Stadt Dingelstädt den Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Dass die Stadt Dingelstädt Chancen bietet, wurde während der Veranstaltung im Bürgerhaus deutlich. Im Fokus stand das „Gewerbegebiet West“ - ein neu entstehendes Gewerbegebiet in der Ortschaft Dingelstädt, an die Heiligenstädter Straße grenzend.
Für die Revitalisierung der ehemaligen Hühnerfarm als Gewerbegebiet wurden von Tiefensee rund 6,5 Millionen Euro übergeben. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
Mit dem Zuschuss von Bund und Land wird der Abbruch der alten Stallanlagen und die anschließende Neuerschließung als Gewerbegebiet zu 90% gefördert. Auf 7.214.910 Euro belaufen sich die Gesamtkosten.
Im Herbst 2024 fällt der bauliche Startschuss. Dann wird mit den Abbrucharbeiten begonnen, so Bürgermeister Andreas Fernkorn. Die ersten Ausschreibungen der entsprechenden Bauleistungen laufen aktuell. „Die eigentlichen Erschließungsarbeiten werden losweise in den Jahren 2025-2027 umgesetzt“, gibt Bauamtsleiter Lukas Hartung einen Ausblick.
Das Gebiet wird von der Heiligenstädter Straße aus grundlegend erschlossen, mittels einer sogenannten Stichstraße (Sackgasse) und einer Wendemöglichkeit am Ende. Im nordöstlichen Rand wird ein Regenrückhaltebecken errichtet. „Abhängig vom Investorenbedarf können ca. drei bis fünf Gewerbeparzellen zur Verfügung gestellt werden“, so Fernkorn. Aktuell gebe es bereits Interessenten, die sich gern im „Gewerbegebiet West“ ansiedeln wollen.
Hierbei handelt es sich um Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, also keine Einzelhändler oder Supermärkte - so sieht es die Förderrichtlinie vor.
Die Stadt Dingelstädt zählt mit dem neuen Gewerbegebiet zehn Gewerbe- und Industriegebiete - verteilt auf die Ortschaften Dingelstädt, Bickenriede, Hüpstedt und Struth. Zusammengerechnet ist das eine Gewerbe- und Industriefläche von ca. 200 Hektar.
Jana Amonat
Stadtverwaltung