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Eisenacher Rathauskurier Amtsblatt der Stadt Eisenach
Ausgabe 2/2025
Aus dem Rathaus
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Aus dem Rathaus

AKTION „GEMEINSAM FÜR SICHERES WOHNEN“

JETZT AUCH IN EISENACH

Im Eisenacher Ratssaal startet am Montag, 27. Januar 2025, eine Aktion „Gemeinsam für sicheres Wohnen“. Die Initiative stammt vom Wohnungsunternehmen TAG Wohnen, das in Eisenach-Nord tätig ist und dort in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter Bund (kurz ASB) einen Aktiv-Treff für Mieterinnen und Mieter anbietet.

Gemeinsam mit der Polizei ist ein Informationsblatt erarbeitet worden, das dazu beitragen soll, Einbrechern und Betrügern das Leben schwerer zu machen.

Zehn Sicherheitsregeln sind formuliert worden. Dahinter verbergen sich Nachbarschaftshilfe und Tipps zum Einbruchschutz.

Geraten wird beispielsweise, dass man seine Wohnungstür nicht bloß ins Schloss fallen lassen, sondern zweimal abschließen sollte, auch wenn man nur kurz den Müll rausbringt. Nachbarn sollten darauf achten, dass sich keine fremden Personen im Haus oder Grundstück aufhalten und gegebenenfalls diejenigen ansprechen.

Die „10 goldenen Regeln“ sind am Montag in Anwesenheit von Oberbürgermeister Christoph Ihling und Polizeirat Josef Köhler, Leiter der Polizeiinspektion Eisenach, vorgestellt worden. Sie sollen in den nächsten Tagen in den Hauseingängen von Wohngebäuden ausgehängt werden.

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach (SWE), die Allgemeine Wohnungsgenossenschaft Eisenach (AWG) und die Wohnungsgenossenschaft (WG) Sonnenschein beteiligen sich ebenfalls an der Aktion „Gemeinsam für sicheres Wohnen“.

Oberbürgermeister Ihling dankt für dieses Engagement, denn je mehr sich beteiligen, um so größer sind die Effekte für die Sicherheit in den Wohngebieten. Die Stadt unterstütze die Aktion sehr gern, weil es in ihrem Interesse ist, dass Mieterinnen und Mieter geschützt vor Straftaten sind und sich in ihrem Wohnumfeld wohlfühlen. Ebenso wichtig sei es, dass den Wohnungsunternehmen keine zusätzlichen Kosten - etwa durch Sachbeschädigungen - entstehen.

„Solche Aktionen leben von einer breiten Beteiligung. Die Herausforderungen rund um Sicherheit und lebenswerte Wohnquartiere können nur zusammen mit Politik, Wohnungswirtschaft, Polizei und den Bürgerinnen und Bürgern bewältigen werden“, sagte Claudius Oleszak, Regionalleiter Thüringen der TAG Wohnen.

Zusätzlich zu den Aushängen der „10 goldenen Regeln“ ist geplant, im Aktiv-Treff in Eisenach-Nord in diesem Jahr Beratungen der Polizei Thüringen anzubieten. Dabei geht es beispielsweise um Einbruchmeldeanlagen, Videoüerwachung und Wertschutzbehältnisse. Auch das richtige Verhalten bei Trickbetrug und Haustürgeschäften wird ein Thema sein.