Aus dem Rathaus
Der Opernsänger Christian Henneberg singt im Eisenacher Stadtschloss.
Die städtische Veranstaltungsreihe „Poesie im Schloss“ wird fortgesetzt. Am Donnerstag, 13. März 2025, präsentieren Christian Henneberg (Bassbariton) und Roland Techet am Klavier im Salon im Stadtschloss Goethe-Vertonungen von Johannes Brahms und Wolfgang Rihm. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.
Eisenach ist auch Goethe-Stadt. Im jetzigen Sitz der der Städtischen Wohnungsgesellschaft Eisenach am Jakobsplan 9, dem Palais Bechtolsheim, war Johann Wolfgang von Goethe bei Staatsgeschäften und auf Reisen oft zu Gast. Die Stadt Eisenach erinnert an ihr Goethe-Erbe mit einem künstlerisch hochkarätig besetzten Liederabend auf Goethe-Gedichte von Johannes Brahms und dem im vergangenen Jahr verstorbenen Karlsruher Komponisten Wolfgang Rihm (1952-2024), der vielen noch aus seinem Auftragswerk für die Eröffnung der Elb-Philharmonie in bester Erinnerung sein dürfte.
Am Abend davor, dem 12. März, veranstaltet die Goethe-Gesellschaft Eisenach in der Jakobsschule um 18.30 Uhr den Vortragsabend „Ein glühend Herz zagt nicht beim wilden Rauschen“ über die ersten wilden Jahre der Romantik mit der renommierten Referentin Steffi Böttger aus Leipzig. Es gibt also einen kleinen Goethe-Schwerpunkt im März 2025 in der Wartburgstadt Eisenach zu erleben.
Christian Henneberg, dessen Vater aus Gotha stammt, ist ein deutscher Opernsänger in zweiter Generation. Nach seinem umjubelten Hausdebüt am Saarländisches Staatstheater Saarbrücken als Alberich in Wagners „Das Rheingold“ tritt er nun in der Spielzeit 2023/24 in der Titelpartie in „Der fliegende Holländer“ am Theater Görlitz im Wagnerfach auf. Neben Alberich war er am Saarländischen Staatstheater in der Spielzeit 2022/2023 auch als Dr. Falke in „Die Fledermaus“ zu hören. In der gleichen Spielzeit gab er sein Rollendebüt als Kaspar in Webers „Der Freischütz“ am Staatstheater Schwerin und sang die Titelpartie in „Don Giovanni“ am Theater Nordhausen.
Roland Techet (Klavier) absolvierte sein Dirigierstudium an der Hochschule für darstellende Kunst und Musik Stuttgart in der Klasse von Professor Thomas Ungar. Er war Korrepetitor am Württembergischen Staatstheater Stuttgart, Assistent von Prof. Gönnenwein bei den Ludwigsburger Festspielen sowie Assistent von Lorin Maazel bei der Produktion „Tristan und Isolde“ im Prinzregententheater München. Zudem arbeitete er als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf und studierte den „Ring des Nibelungen“ mit dem Orchester des Nationaltheaters Prag ein.