Titel Logo
Eisenacher Rathauskurier Amtsblatt der Stadt Eisenach
Ausgabe 9/2024
Grußwort des Oberbürgermeisters
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Grußwort des Oberbürgermeisters

viel wird in diesen Tagen über die schwierige politische Situation in Thüringen geredet. Da möchte ich - ganz bewusst - eine Meldung an den Anfang meines Grußwortes stellen, die dabei schnell hinten herunterfällt: Der Wartburgkreis bleibt trotz der Transformation der Autoindustrie weiter die umsatzstärkste Region in ganz Thüringen. Das geht aus einer Erhebung des Statistischen Landesamtes hervor und zeigt, dass die Wartburgregion gut aufgestellt ist. Auf dieses Pfund lässt sich aufbauen - allen Unkenrufen zum Trotz.

Neben der Wirtschaft pulsiert in Eisenach kulturell das Leben. Aktuell ist die Vielfalt dabei besonders groß. Wenn Sie dieses Heft in der Hand halten, liegen das Sinfonische Wochenende und der Tag des offenen Denkmals bereits hinter uns. Dennoch möchte ich das mit viel Liebe zum Detail erarbeitet Programm beider Veranstaltungen an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Es ist mir ein Anliegen, sie zudem auf den Tag des Friedhofs am 15. September hinzuweisen. Die ACHAVA Festspiele, die noch bis zum 22. September andauern, sind ein weiterer Baustein einer lebendigen Gesellschaft, die in der Kultur ihre Ausdrucksform findet.

Sie lesen in diesem Heft viel über Digitalisierung. Lassen Sie mich an dieser Stelle sagen, dass es mir hierbei um mehr als eine vage Zielvorstellung geht. Die Digitalisierung der Verwaltung muss kommen - schneller und passgenauer für die einzelnen Bereiche, als wir es bisher umzusetzen vermochten. Dafür stehe ich persönlich als Oberbürgermeister ein, aber auch mein Team. Aus diesem Grund freue ich mich sehr darüber, dass unsere Stadtspitze nun vollständig ist. Mit der Wahl meines Stellvertreters, Bürgermeister Steffen Liebendörfer, kommt jemand ins Boot, der wie kein Zweiter um die Herausforderungen weiß, denen sich kommunale Verwaltungen gegenübersehen - und der das Zeug hat, diesen lösungsorientiert zu begegnet. Auch zwei neue Ehrenamtliche Beigeordnete hat der Stadtrat berufen. Sie komplementieren die Stadtspitze und sind für eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt unverzichtbar.

Zum Schluss möchte ich noch einen anderen Neustart würdigen, und zwar den Schulanfang: 430 Kinder sind im August in Eisenach in die Schule gekommen, 328 in städtische und 102 in freie Schulen. Jedem einzelnen von ihnen wünsche ich beste Lernbedingungen, einen guten Draht zur Klassenlehrerin oder zum Klassenlehrer und ein Umfeld, das nicht nur nach Leistung und Noten unterteilt. Denn darauf allein kommt es im Leben nicht an.

Ihr