Es hatte sich schnell verbreitet, dass in der Nacht vom 9. September auf den 10. September 2023 ein großer Teil des Fleischbaums nahe Sachsenbrunn abgebrochen ist. Beim Fleischbaum handelt es sich um eine Esche, einem Naturdenkmal. Jahrhunderte hat der Baum überlebt – was wird nun aus ihm, aus den „Resten“ werden?
Um diese Frage zu klären, gab es am 11. September einen Vor-Ort-Termin von Landratsamt Hildburghausen und Stadt Eisfeld. Elena Frank von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Hildburghausen, Carsten Keller aus der Stadtverwaltung Eisfeld und der erste Beigeordnete der Stadt Eisfeld und Sachsenbrunns Ortsteilbürgermeister Mike Hartung nahmen den Fleischbaum in Augenschein, um die weitere Verfahrensweise im Umgang mit dem Fleischbaum zu klären.
Dabei kam man zum vorläufigen Ergebnis, dass der noch stehende Teil des Baumes durch statische Maßnahmen gesichert werden soll. Dies kann beispielsweise in Form eines Gerüstes geschehen. Der weggebrochene Teil der Esche soll am Platz verbleiben, um damit das bestehende Biotop in der Gesamtheit zu erhalten. Gesichert werden soll das Naturdenkmal schließlich durch einen entsprechenden Zaun. Ziel ist es, dem historisch wichtigen Baum ein würdiges Gesicht zu geben.
Kurz nach diesem Termin war ein weiterer Teil der Esche abgebrochen.
Text und Fotos: Karl-Wolfgang Fleißig