zum Ende dieses Jahres möchte ich mich von Herzen bei Ihnen allen für das entgegengebrachte Vertrauen und den wertvollen Zusammenhalt in all unseren Ortsteilen bedanken.
Gemeinsam haben wir viel erreicht und darauf können wir stolz sein.
2025 war für unsere Gemeinde ein Jahr mit wichtigen Fortschritten.
Zahlreiche Bau- und Infrastrukturprojekten konnten erfolgreich umgesetzt oder auf den Weg gebracht werden.
So konnte zunächst der grundhafte Ausbau der Kreisstraße in Ershausen erfolgreich abgeschlossen werden. Ich möchte davon ausgehen, dass das Ergebnis und der Mehrwert für jeden einzelnen Anlieger über die Beeinträchtigungen und den Schmutz vor der eigenen Haustür hinwegtrösten mögen und diesen mit der Zeit sogar in Vergessenheit geraten lassen können.
Für ihr Verständnis und die gute Kooperation zwischen den betroffenen Anwohnern, den Planern und den ausführenden Firmen möchte ich mich ausdrücklich bedanken.
Auch unser Freibad konnten wir durch gut durchdachte Investitionen zukunftssicher machen.
So haben wir zunächst für die bessere Wirtschaftlichkeit eine PV-Anlage für den Eigenverbrauch installiert, die schon zu Beginn dieses Jahres in Betrieb genommen werden konnte.
Nach Saisonende wurde im Rahmen eines „Leader-Projektes“, in welchem wir mit großzügigen Fördermitteln bedacht wurden, eine neue Filteranlage eingebaut.
Mit dem tatkräftigen Engagement unseres Schwimmmeisters Benno Gremmer, des Fördervereins und unseres Bauhofs konnte damit ein lückenloses Weiterbetreiben dieser wertvollen Einrichtung gesichert werden.
Auch das neue Gastronomieangebot von Julius und Nils Preiss wurde sehr gut angenommen und verhalf den Ortsansässigen zu einigen geselligen Sommerabenden. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch ganz herzlich bei Familie Matthias Kellner bedanken, die vorweg jahrzehntelang und generationsübergreifend die gastronomische Versorgung unseres Freibades gesichert haben.
Im September hat die FFW Wilbich ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert und neben der feierlichen Festveranstaltung und vielen Angeboten zum Mitmachen und Erleben ihrer diversen Aufgabenfelder, einen Besuchermagneten erzeugert.
Mit der findigen Idee, einen Abend mit den hier viel bekannten „Disco Dreams“ und „Disco 2000“ zu veranstalten, wurden viele Generationen, die in Erinnerungen an ihre Jugendzeit schwelgten, zusammengebracht.
Ein tolles Erlebnis und in Anlehnung an den Besucherstrom, der teilweise mit Bussen befördert wurde, ein voller Erfolg.
Aber auch allen anderen örtlichen Wehren, die durch ihr Engagement in Form von Festen, Wettkämpfen und karitativen Einsätzen - wie beispielsweise das Heuberg- Hüttenfest in Ershausen mit Einnahmen/Spenden zugunsten des Kinderhospiz Mitteldeutschland- ihren wertvollen Einsatz für die Gemeinschaft geleistet haben, gilt mein persönlicher Dank.
Im Spätsommer hat uns dann das Thema Windpark Schimberg/Martinfeld „überrollt“. Ich sage das bewusst so, weil die Gemeinde vorweg in keinerlei planerische Gestaltung eingebunden war.
Das ausgewiesene Vorranggebiet hat in unserer Gemeinde sicherlich nicht für alle Ortsteile die gleichen sichtbaren und hörbaren Beeinträchtigungen. Daher möchte ich explizit an unserer Martinfelder Einwohner das Wort richten.
Seien Sie gewiss, dass Pressemitteilungen, aus denen sie entnehmen, dass anderenorts ein Gemeinderatsbeschluss gegen ein Windvorranggebiet eine Wirkung entfaltet, keinerlei Auswirkungen auf die Planungshoheit der bereits festgelegten Gebiete hat.
Eine solche Pressemitteilung ist rechtlich und tatsächlich irreführend und vermittelt ein falsches Bild auf die Befugnisse des Gremiums unseres Gemeinderates.
Die Planungsgemeinschaft setzt Flächenziele der vormaligen Bundesregierung um.
Unser Gemeinderat ist nicht autorisiert, das Vorhaben durch einen Beschluss zu verhindern.
Ich betrachte die Ausweisung dieses Gebietes als streitbehaftet und emotional bewegend, möchte aber dennoch für Akzeptanz und Verständnis für Befürworter und Gegner werben.
Sollte das Projekt in die Umsetzung gelangen, so ist auch die Gemeinde sehr darauf bedacht, auch zusätzliche Akzeptanzmaßnahmen für die besonders betroffenen Einwohner zu schaffen.
Einen feierlichen Höhepunkt wird unsere Gemeinde in der Verkehrsfreigabe der l 1007 zwischen Ershausen und Martinfeld inklusive teilweiser Ortsdurchfahrt Martinfeld am 12.12.2025 erfahren.
Nach 2 Jahren Bauzeit wurde aus einer unzumutbaren Buckelpiste eine solide Straße nebst Anschluss an das örtliche Klärwerk sowie neuer Hausanschlüsse und Nebenanlagen geschaffen.
Mir ist bewusst, dass nicht längst jeder Bürger durch diese Baumaßnahme gleichermaßen belastet wurde.
Im Kern waren es die ortsansässigen Gewerbetreibenden und die täglichen Pendler auf dieser Strecke.
Ich weiß auch, dass die „warmen Worte“ als Dank für das Durchhalten, das Einkaufnehmen der Beeinträchtigungen und der Umwege mit Sicherheit ihren Balanceakt nicht aufwiegen können. Dennoch denke ich, dass die infrastrukturelle Verbesserung zukünftig auch für Sie einen Zugewinn herbeiführen kann, von dem sie profitieren werden können.
Voller Vorfreude kann ich schon ankündigen, dass in 2026 in Rüstungen ein großer und wichtiger Bestandteil zur Verschönerung und Verbesserung des Ortskerns bevorsteht.
Nachdem wir schon in 2025 die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED realisieren konnten, folgt jetzt ein Meilenstein zum Zwecke der Verschönerung und Verbesserung der Ortsmitte.
Geplant ist eine große Gemeinschaftsmaßnahme, welche den bereits bewilligten Abriss des alten verkommenen Hauses im Ortskernes nebst Errichtung einer barrierefreien Bushaltestelle und Löschwasserzisterne beinhaltet.
Zusammenfassend gilt mein besonderer Dank allen, die sich in Verwaltung, Gemeinderat, Ortschaftsrat, Ausschüssen und Vereinen mit Herz und Kraft für unsere Gemeinde eingesetzt haben.
Ihr Engagement, ihre Ideen und ihre Zeit machen unsere Gemeinschaft jeden Tag ein Stück stärker.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage, die Aussicht auf ein friedliches Leben und einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr.
Ihre Bürgermeisterin
Gemeinde Schimberg
Doreen Mathias-Fromm