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Gemeinde-Kurier
Ausgabe 4/2023
Nichtamtlicher Teil
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Wie sehen denn die Wege wieder aus?

Diese oder eine ähnliche Frage dürfte sich sicher jeder naturverbundene Waldbesucher schon einmal gestellt haben, wenn er auf zerfahrenen, matschbedeckten „Wanderwegen“ unterwegs war/ist.

Jedoch sind diese „Wanderwege“, in den überwiegenden Fällen auch Forstwirtschaftswege, die zum Zweck der forstlichen Bewirtschaftung von Wäldern angelegt und unterhalten werden.

Die momentane Witterung ist für den Wasserhaushalt des seit einigen Jahren arg geschundenen Waldes ein Segen.

Nicht jedoch für den Zustand besagter Wege.

Die Aufarbeitung des angefallenen Sturm- und Bruchholzes über die Wintermonate hat jedoch oberste Priorität, um den Borkenkäfer im Frühjahr kein zusätzliches Brutmaterial zu bieten.

Eine Zwickmühle.

Wir möchten daher um Ihr Verständnis bitten, dass Forstwege manchmal nicht tadellos aussehen, dass sie manchmal zerfahren und matschbedeckt sind. Das ärgert Sie genauso wie uns - nur ist ein „Liegenlassen“ des Sturm-, Bruch- und Käferholzes im Wald keine Option, wenn wir den verbliebenen, noch intakten, Waldbestand schützen und erhalten wollen.

Nico Lohfing

Revierförster