Feuerwehr Hörsel informiert

Die Feuerwehren der Gemeinde Hörsel blicken auf einsatzreiche Monate zurück. Fast die Hälfte aller Einsätze im Jahr 2024 wurde im letzten Quartal absolviert. Der Dezember mit größeren und länger andauernden Einsätzen sei hier besonders erwähnt.

Am Abend des ersten Advents kam es zu einem Vollbrand eines Wohngeschosses im Ortsteil Laucha. Alle Feuerwehren der Gemeinde Hörsel waren hier gefordert und konnten schließlich den Totalverlust des Gebäudes verhindern. Hiervon waren 20 Kameraden mit Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung und Nachlöscharbeiten tätig. Auch die Drehleiter aus Waltershausen unterstütze bei den Löschmaßnahmen.

Zwei Fahrzeuge stießen am 09. Dezember auf der L3007 zwischen Mechterstädt und Teutleben frontal zusammen. Die verletzten Fahrer wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und nahm Betriebsstoffe auf.

Am dritten Advent kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen Laucha und Teutleben. Der lebensbedrohlich verletzte Radfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Thüringen“ in die Klinik geflogen. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr abgesichert und der Landeplatz ausgeleuchtet.

In den frühen Morgenstunden des vierten Advents kam es zu einem Brand in einem Heizungsraum im Ortsteil Ebenheim. Auch hier konnte das schnelle Eingreifen der Kameraden den Brand auf zwei Räume begrenzen und eine Brandausbreitung auf den Dreiseitenhof verhindern. Unterstützung kam hier aus der Nachbargemeinde mit der Feuerwehr Friedrichswerth.

Ein Zusammenstoß der Süd Thüringen Bahn mit einem Fahrzeug ereignete sich am 23. Dezember am Bahnübergang in Hörselgau. Hier gab es nur einen Sachschaden und keinen Personenschaden zu verzeichnen. Die Feuerwehr konnte zeitnah die Einsatzstelle wieder verlassen.

Das Mittagessen am ersten Weihnachtsfeiertag musste leider stehen bleiben. Ein älteres Ehepaar verunfallte mit ihren Pkw auf der L3007 zwischen Aspach und Trügleben. Beide Insassen wurden schwer verletz mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus geflogen. Der Fahrer war im Fahrzeug eingeklemmt, weshalb die Feuerwehr Hörselgau mit ihrem hydraulischen Rettungsgerät nachgefordert wurde.

650 Schafe überquerten die Straße zwischen Weingarten und Teutleben in den Abendstunden des zweiten Weihnachtsfeiertages. Fahrzeuge, die in der Schafherde gefangen waren, wurden befreit und die stark verschmutze Fahrbahn gereinigt.

Eine Stunde vor dem Jahreswechsel löste der Rauch eines Feuerwerkskörpers eine Brandmeldeanlage in Mechterstädt aus. Für die anrückenden Einsatzkräfte konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden und alle waren pünktlich um 24 Uhr wieder bei ihren Freunden und Familien.

Danke an alle Kameradinnen und Kameraden, die ihre Freizeit in der Advents- und Weihnachtszeit geopfert haben. Die Ihre Familien allein gelassen haben, um für Sicherheit in der Gemeinde Hörsel zu sorgen. Wir wünschen einen guten Start ins Jahr 2025 und hoffen, das es nun etwas ruhiger wird.

Einsätze im Monat Oktober, November, Dezember

Sebastian Stötzel