Die Feuerwehr kommt, wenn es brennt oder ein Unfall passiert ist, dass weiß jedes Kind. Doch wenn eine Person eine lebensbedrohliche Verletzung erleidet und einen Rettungswagen und Notarzt benötigt, warum kommt da die Feuerwehr?
Dies ereignete sich am 16. Oktober 2025 in Mechterstädt. Eine Person erlitt einen lebensbedrohlichen Krampfanfall. Bei diesem Einsatzstichwort werden in ganz Thüringen automatisch ein Notarzt und ein Rettungswagen zum Einsatzort entsendet. Jedoch war der eigentliche Notarzt nicht verfügbar und der Rettungswagen aus Friedrichroda alleine auf Anfahrt.
Um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungswagens zu überbrücken wurde die Feuerwehr Mechterstädt und Laucha zur Hilfe alarmiert. Als sogenannte „First Responder“ konnten die Mechterstädter Kameraden mit ihren Rettungsmitteln die ersten Maßnahmen ergreifen, welche über die einfache Erste Hilfe hinaus geht. Mit einem Beatmungsbeutel wurde die Atmung aktiv unterstützt und der Patient bis zum Eintreffen des Rettungswagens weiter betreut.
Parallel zu den Maßnahmen am Patienten sicherten die Kräfte der Feuerwehr Laucha die Landung des Rettungshubschraubers auf dem Sportplatz ab. Der Hubschrauber diente in diesem Fall als Transportmittel für den Notarzt. Mit dem Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr Mechterstädt wurde der Notarzt im weiteren Verlauf an die Einsatzstelle in der Ortslage verbracht.
Alle Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst weiterhin bis zum Abtransport des Patienten mit dem Rettungshubschrauber. Nach einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und alle Kräfte wieder zurück am Standort.
| 08.11.2025 | Hilfeleistung Verkehrsunfall L1029 |
| Feuerwehr Weingarten, Teutleben |
| mit 12 Einsatzkräften und 2 Fahrzeugen |
| 10.11.2025 | Brandeinsatz in Fröttstädt |
| Feuerwehr Fröttstädt, Hörselgau |
| mit 20 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen |
| 27.11.2025 | Unterstützung Rettungsdienst in Hörselgau |
| Feuerwehr Hörselgau, Fröttstädt |
| mit 13 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen |
Sebastian Stötzel