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Hörselbote
Ausgabe 4/2024
Nichtamtlicher Teil
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Feuerwehr Hörsel informiert…

Erstes Rohr Wasser marsch! Steckleiter zum Gebäude!

So schallte es über den Hof der Feuerwache in Hörselgau. Eine ganze Woche war die Wache vormittags etwas belebter als sonst, denn zum zweiten Mal fand ein Grundlehrgang der Hörsel Feuerwehr in Vollzeit statt.

Vom 08. bis 16. März 2024 jeweils zwischen 7 und 16 Uhr stellten sich zehn Kameraden der Herausforderung die Ausbildung zum Feuerwehrmann zu absolvieren. Am Ende des letzten Tages konnten alle

Teilnehmer erfolgreich die Prüfung ablegen.

Die 70 Ausbildungsstunden beinhalteten Grundtätigkeiten der Feuerwehr und waren in Theorie und Praxis unterteilt.

Für den Theorieunterricht stand der Schulungsraum der Feuerwehr Hörselgau mit moderner Technik zur Verfügung. Im praktischen Teil konnte auf die Löschfahrzeuge aus Metebach, Fröttstädt und Hörselgau zurückgegriffen werden. Auf dem Gelände rund um die Feuerwache Hörselgau wurde Feuer mit dem Feuerlöscher bekämpft, tragbare Leitern am Kulturhaus in Stellung gebracht, Schläuche ausgerollt und Wasser aus dem Teich gepumpt, um nur einige Höhepunkte zu nennen.

Das Fazit der Teilnehmer und Ausbilder war trotz des Marathons Vollzeitausbildung durchweg positiv, was auch an der guten Verpflegung

lag. Die Verpflegungskosten wurden erstmalig durch den Landkreis Gotha

übernommen. Bei der Zubereitung unterstützten die Mitglieder des Feuerwehrvereins von Hörselgau.

Die Gemeinde Hörsel hat hier erneut gezeigt, wie wichtig die Sicherheit der Einwohner ist und an der richtigen Stelle investiert. Denn ohne die Kameradinnen und Kameraden vor Ort können auch die modernsten Feuerwehrfahrzeuge nicht ausrücken.

Ergänzung zum Grundlehrgang durch Christian Simon:

Als Ortsbrandmeister und auch im Namen des Bürgermeisters möchte ich

mich nochmals bei allen Ausbildern/ Helfern aus Fröttstädt, Hörselgau u nd Teutleben bedanken. Sie opferten zum Teil ihren Erholungsurlaub oder setzten ihre Überstunden ein, um dieses Projekt durchzuführen. Den Teilnehmern aus Ebenheim, Fröttstädt, Hörselgau, Laucha und Metebach gilt ebenso der Dank. Sie haben sich gemeinsam der Herausforderung gestellt. Hier ist vor allem die Altersstruktur zu beachten. Drei Teilnehmer zwischen 16 bis 27 Jahren agierten Hand in Hand mit den Kameraden zwischen 37 bis 44 Jahren. Während die Jungen mit „jugendlicher Fitness“ punkteten, ergänzten die „älteren“ mit Lebenserfahrung und alle meisterten die ihnen gestellten Aufgaben als Team. Somit zeigt sich wieder einmal, dass man auch als Quereinsteiger und nicht nur als junger Mensch seinen Platz in der Feuerwehr finden kann.

Besonders erwähnen möchte ich auch die Unterstützung durch die Firmen und Unternehmen, die ihre Mitarbeiter sogar unentgeltlich für dieses Ehrenamt freistellten. Ohne dieses Engagement aller Beteiligten wäre diese Aufgabe nicht umsetzbar gewesen.

Einsätze im Monat März:

03.03.2024

Ausgelöste Brandmeldeanlage in Hörselgau

Feuerwehr Hörselgau, Fröttstädt

mit 23 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen

Sebastian Stötzel