Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurden die Kameraden der Feuerwehr Aspach um die Mittagszeit des 25.03.2025 alarmiert. Mit dem Stichwort "Tierrettung" wurde in die Friedensstraße alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, stellte sich die Lage wie folgt dar: Ein Hund kroch über 100 Meter in ein altes Entwässerungsrohr am Wiesenrand und kam nicht mehr selbstständig heraus. Die Versuche des Besitzers, dass Tier mit Futter herauszulocken, sind bereits zwei Tage erfolglos geblieben. Aus diesem Grund rief er die Feuerwehr zur Hilfeleistung/ Tierrettung.
Die Aufgaben der Feuerwehr sind im Gesetz klar geregelt und schließen die Rettung von Tieren mit ein. Jedoch sind auch die Mittel der Feuerwehr begrenzt und die Beladung eines Löschfahrzeuges nicht für ein Ausheben größerer Erdmassen gebaut. Dies war allerdings notwendig, um das Tier aus der Röhre zu befreien. Für Erdarbeiten sind lediglich Schaufel und Spaten Bestandteil der Beladung eines Löschfahrzeuges. Somit unterstützten die Gemeindearbeiter mit einem Bagger den Rettungseinsatz. Für die Ermittlung des genauen Standorts des Hundes wurde der Wasser- und Abwasserzweckverband mit einer Kamera hinzugezogen. Der zeitintensive Einsatz war nach 7 Stunden erfolgreich beendet und der Jagdhund konnte unverletzt an den Besitzer übergeben werden.
Generell sind Einsätze der Feuerwehr zur Rettung von Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen Zwangslagen kostenfrei. Liegen jedoch eine Fahrlässigkeit, Vorsatz oder Regelverstoß vor, müssen dem Besitzer die Kosten gem. der gültigen Satzung in Rechnung gestellt werden. Der nicht angeleinte Hund oder das Nichtbeachten der Aufsichtspflicht sind z.B. solch eine Fahrlässigkeit. Die Anforderung spezieller Technik ist für die Feuerwehr bzw. die Gemeinde auch nicht kostenfrei. Der Bagger und das Personal für die Bedienung sind nach tatsächlichem Aufwand weiter zu berechnen. Daher gilt, lieber den Hund an die Leine genommen, damit so was nicht noch einmal passiert.
| 08.04.2025 | Hilfeleistung Hubschrauberlandung Sportplatz |
| Feuerwehr Mechterstädt |
| mit 9 Einsatzkräften und 1 Fahrzeug |
| 14.04.2025 | Dachstuhlbrand in Emleben |
| Drohneneinheit Feuerwehr Hörsel |
| mit 6 Einsatzkräften und 1 Fahrzeug |
| 24.04.2025 | Hilfeleistung Verkehrsunfall BAB4 |
| Feuerwehr Hörselgau, Fröttstädt |
| mit 20 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen |
| 26.04.2025 | Hilfeleistung an Bahnstrecke in Mechterstädt |
| Feuerwehr Mechterstädt, Laucha, GBM Hörsel |
| mit 23 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen |
| 26.04.2025 | Hilfeleistung in Tröchtelborn |
| Drohneneinheit Feuerwehr Hörsel |
| mit 6 Einsatzkräften und 1 Fahrzeug |
| 30.04.2025 | Ausgelöster Heimrauchmelder in Hörselgau |
| Feuerwehr Hörselgau |
| mit 14 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen |
gez.
Sebastian Stötzel
Es gehen in der Ordnungsverwaltung Hörsel immer häufiger Beschwerden über freilaufende Tiere, insbesondere Hunde und Geflügel, ein. Jeder Besitzer hat seine Tiere, auf seinem Grundstück so zu halten, dass keine Gefahr oder Störung für weitere Personen ausgehen.
Nicht sicher gehaltene Hunde, die zum Beispiel auf die Grundstücke der Nachbarn oder auf öffentlichen Plätzen freilaufen, sorgten in den letzten Monaten für eine größere Zahl an Anrufen.
Wir weisen hiermit auf die Sicherungspflicht der Halter hin, um auch hier unangenehmen Schriftverkehr und eventuellen Ordnungsmaßnahmen aus dem Weg zu gehen.
Danke für ihre Mitarbeit und Verständnis.
Ordnungswesen
Gemeinde Hörsel