Mitteilungen

Großes Glück hatte die Feuerwehr Mechterstädt am 26.Mai 2025. Ein im Gerätehaus piepender Rauchmelder erweckte die Aufmerksamkeit eines Handwerkers in direkter Nähe. Der Handwerker entdeckte den Brand durch die Tore der Fahrzeughalle und alarmierte über den Notruf die Feuerwehr. Die anrückenden Feuerwehrkameraden und Gemeindearbeiter konnten das neue Löschfahrzeug und den Mannschaftswagen noch rechtzeitig aus der Fahrzeughalle fahren und größere Schäden vermeiden. Bis auf die Verrauchung des Gebäudes, aber vor allem der Fahrzeughalle und den Verlust des brennenden Kompressors konnte der Schaden relativ „gering“ gehalten werden. Dieser war der Auslöser für das Brandereignis.

Nach den Bränden im hessischen Stadtallendorf und thüringischen Treffurt erkannte die Gemeinde die Notwendigkeit von Rauchmeldern auch bei der Feuerwehr. Sie stattete erste Wehren mit der Brandmeldetechnik aus, welche durch die Kameraden aus Mechterstädt wenige Wochen vor dem Ereignis installiert wurden.

In einer weiteren Ausbaustufe sollen die Rauchmelder in Zukunft den Alarm über eine App auch auf die Handys der Kameraden schicken. So werden die Mitglieder der Feuerwehr informiert und können ggf. noch früher Maßnahmen ergreifen. Ziel ist es, alle Wehren der Gemeinde mit Rauchmelden und der App auszustatten. In Hörselgau und Fröttstädt ist dies bereits vollständig umgesetzt. In den Feuerwehren Aspach, Laucha, Teutleben und Trügleben wurde mit der Planung, aber auch teilweisen Umsetzung begonnen.

Auch wenn Rauchmelder gelegentlich Fehlalarme verursachen, die nervig sind. So kommt es auch vor, dass Sie tun, für was sie gebaut wurden. Menschenleben und Sachwerte schützen und Brände bereits in der Entstehungsphase erkennen.

Einsätze im Monat Juni:

Sebastian Stötzel

Nachtrag Gemeindebrandmeister

Nichts kann die Emotionen und Gefühle beschreiben, wenn man im Urlaub die Meldung Brand B3 Gerätehaus Mechterstädt erhält. Anrufe aus dem Landratsamt und Mitteilungen auf allen möglichen Kanälen gingen in Minuten ein.

Die 5 Jahre Arbeit für die Beschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges, das Gebäude, alles verloren? Ein Totalverlust würde einen langen Weg und mit vorsichtigen Schätzungen, nicht unter 2 Mio. Euro nach sich ziehen.

Irgendwann kam zum Glück der erlösende Anruf: „Die Fahrzeuge sind raus, alles konnte nahezu gerettet werden“.

Ich möchte mich in meinem und dem Namen des Bürgermeisters für die geleistete Arbeit sowie die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten und Einsatzkräfte bedanken.

Ein besonderer Dank gilt dem Meldenden, welcher auf das Piepen reagierte und wirklich mal los ging um nach dem Rechten zu sehen.

Christian Simon

Gemeindebrandmeister