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Hörselbote
Ausgabe 9/2023
Nichtamtlicher Teil
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25 Jahre Jugendfeuerwehr in Aspach

Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann. Dies hört man immer wieder aus dem Kindermund. Kinder für die Feuerwehr zu begeistern und sie für ihren späteren Eintritt in die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr vorzubereiten ist eine grundlegende Aufgabe - eine „Lebensversicherung“. Ich kann nicht hoch genug anrechnen, dass freiwillige Retter, mir unbekannte Menschen, im Ernstfall binnen Minuten damit beginnen würden, mein brennendes Haus zu löschen oder mich aus dem Unfallauto befreien. So musste ich selbst am 15. August 23 in Georgenthal erleben, wie durch ein starkes Unwetter plötzlich mehrere Bäume umstürzten und so eine ernsthafte Gefahr darstellte. Nur durch den sofortigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr wurden Autos regelrecht frei geschnitten und dadurch Personen - und Sachschäden vermieten.

Rückblickend auf die 25 Jahre Jugendfeuerwehr in Aspach darf man zu Recht stolz und dankbar für die gute Jugendarbeit sein. Das spürten die Jugendlichen, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die Feuerwehr Vereinsmitglieder und die Gäste am 12. August 23, an welchem dieses Jubiläum würdig begangen wurde. Eine besondere Freude war, dass Kinder der Jugendfeuerwehren aus Teutleben und Mechterstädt uns besuchten und sich aktiv beteiligten. Schon am Vorabend tummelten sich die Kinder auf dem Sportplatz. Zelte wurden für die Übernachtung vorbereitet. Am Lagerfeuer gab es Wurst am Stock. Mutige, und das waren alle Kinder, machten einen Nachtwanderung.

Am Samstag gingen die jungen Floriansjünger von Station zu Station und dort war Teamgeist, Wissen und Geschicklichkeit gefragt. Ich staunte über den Ehrgeiz und ließ mir von Kindern den Bau eines „Armaturen-Männchens“ erklären. Nachmittag gab es dann die verdiente Abkühlung bei Wasserspielen. Den Kindern hat dieser Tag gefallen, sie waren mit Eifer dabei und sind sicher auch für die weitere Arbeit in der Jugendfeuerwehr motiviert.

Jeder sollte überlegen, wie er selbst seinen Beitrag leisten kann und sei es als Mitglied im örtlichen Feuerwehrverein, dessen Engagement den Nachwuchs zum Mitmachen anspornt. Die Feuerwehr ist für alle da!

Ein dreifaches „Wasser marsch“ der Feuerwehr.

Jürgen Seifert