Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
niemand konnte es glauben, als sich am 9. November 1989 der Eiserne Vorhang öffnete. Die Menschen an der innerdeutschen Grenze konnten ihr Glück und ihre Freude kaum fassen. Der Aufbruch in eine neue Zeit mit einem geeinten Deutschland begann. Nun sind schon über 33 Jahre vergangen und für junge Generationen wurde dieses Ereignis ein Teil ihrer Geschichtsbücher. Geschichte kann an Wert gewinnen, wenn sie erlebbar und zum Greifen nahe gelehrt wird.
Einen Abschnitt deutscher Geschichte in unserer Region können wir heute noch erleben, an der Gedenkstätte Heinersdorf - Welitsch.
Unmittelbar nach der Grenzöffnung zwischen den Ortschaften Heinersdorf in Thüringen und Welitsch in Bayern trafen sich am 19. November 1989 sehr engagierte Bürgerinnen und Bürger und bewahrten für nachfolgende Generationen Teile der Grenzanlagen auf. Es gründete sich der „Förderverein Gedenkstätte Heinersdorf - Welitsch“ und an der Straße zwischen Heinersdorf und Welitsch entstand ein kleines Museum mit einer historischen Freianlage.
Für den hohen Einsatz der Mitglieder und Unterstützer sind wir heute sehr dankbar.
Es ist weiterhin sehr wichtig, dass die Gedenkstätte fortbesteht und nachfolgenden Generationen als Mahnmal dient.
Dazu findet am 2. Februar 2023 um 19 Uhr im Kulturhaus Heinersdorf eine Informationsveranstaltung statt. Unser Kreisheimatpfleger Thomas Schwämmlein präsentiert den Vortrag: „Die Grenzregion als Erinnerungslandschaft“.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlichst eingeladen.
| Andreas Meusel | Stefan Heinlein |
| Bürgermeister Föritztal | Bürgermeister Pressig |