Am 14. Juli 2023 feierten die Gänseblümchen und Löwenzähnchen aus dem AWO-Kindergarten Mupperg ihr Zuckertütenfest und verabschiedeten sich von ihrem einzigen Schulanfängerkind in diesem Jahr.
Trotz nur einer ABC-Schützin, ließen es sich die Erzieherinnen und Kinder nicht nehmen, eine große Feier mit vielen Überraschungen auszurichten. Noch vor dem Frühstück machten die kleinen Zwerge riesengroße Augen. Fuhr doch tatsächlich ein Traktor, mit Kutsche im Schlepptau, am Kindergarten vor. Mit Sack und Pack und voller Freude ging es mit dem ungewöhnlichen Gespann nach Mogger auf den Bauernhof, wo bereits ein leckeres Frühstücksbuffet auf die Kinder wartete. So gab es eine große Auswahl an Leckereien wie Minihamburger, Muffins, Küchlein im Waffelbecher, jede Menge Obst und Gemüse und natürlich auch kleine Naschereien. So war für jeden Geschmack auch nun wirklich etwas dabei und die Kinder starteten gut gestärkt in ihren Tag.
Danach wurde den beiden Pferden auf der Weide und den Hühnern, Enten und dem Hofhund noch ein Besuch abgestattet, bevor es zu Fuß nach Oerlsdorf ging. Schließlich war der Tag noch lange nicht zu Ende. Auf dem Spielplatz in Oerlsdorf angekommen, warteten bereits noch andere Überraschungen auf die Kinder. Es konnte geklettert und geschaukelt werden. Es wurden verschiedene Spiele mit dem Schwungtuch gespielt und auch beim Balancieren und Ballspielen hatten die Kinder großen Spaß.
Doch irgendetwas stimmte doch nicht! Gehört denn nicht zu einem Zuckertütenfest auch ein Zuckertütenbaum? Diesen hatten die Kinder, vor lauter Spielgeräten erst sehr viel später bemerkt.
„Schaut doch mal da drüben an dem Baum, da hängt was!“, lies plötzlich ein Kind verlauten. Neugierig kamen auch gleich alle Kinder angelaufen und staunten nicht schlecht. Wuchsen doch tatsächlich Zuckertüten an dem Bäumchen. Viele kleine und eine große Zuckertüte - na, für wen die wohl sein mag?
Schnell wurden die Zuckertüten, mit Hilfe der Erzieherinnen, vom Baum geholt und begutachtet. Für jeden gab es eine Zuckertüte - sodass alle Kinder glücklich und zufrieden waren.
Zum Mittagessen gab es dann für alle eine leckere Bratwurst und Obst und Gemüse. Und genügend Zeit zum Toben war nach dem Essen auch noch für alle, bis es wieder zurück in den Kindergarten ging.
Das war wirklich ein toller und sehr gelungener Tag!
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Martin H. für die super Traktorrundfahrt bedanken.
Beim neuesten Projekt, mit welchem sich die großen und kleinen Zwerge in den nächsten Wochen beschäftigen werden, dreht sich alles um den Regenwurm. Die Kinder lernen den Lebensraum der Regenwürmer genauer kennen und haben hierfür auch fleißig Erde für ein großes Regenwurmglas gesammelt. Dies wurde gut sichtbar im Gruppenraum der Gänseblümchen aufgestellt.
Als die Erde eingefüllt war, suchten die Kinder fleißig Regenwürmer, welche ins Regenwurmglas gesetzt wurden. Nun können die Zwerge jeden Tag die Regenwürmer bei ihrer Arbeit beobachten. Durch die unterschiedlichen Erdschichten lässt sich genau erkennen, wo die Würmer die Erde bereits umgegraben haben. Und damit sich die Würmchen auch wohl fühlen (Regenwürmer mögen es dunkel und feucht), malten die Kinder fleißig Regenwurmbilder, welche das Regenwurmglas abdunkeln. Zum Beobachten muss man diese nur ganz einfach hochklappen. Auch wird regelmäßig die Erde feucht gehalten und es gibt welke Blätter als Nahrung für die Würmer. Neben vielen verschiedenen Liedern und Fingerspielen über Regenwürmer, haben die Zwerge auch leckere Regenwurmkekse gebacken. Lecker!
Fingerspiel vom Regenwurm
In einem dunklen Erdenhügel, da wohnt ein Tier - ganz ohne Flügel.
Ich hol´ es jetzt aus meiner Hand. Es ist jedem hier bekannt.
So kriecht nun aus dem Loch heraus, ein Regenwurm - mit Namen „Klaus“.
Schiebt sich zuerst den Arm hinauf, ganz langsam und mit viel Geschnauf.
Kriecht dann auf den Kopf ganz munter. Und an dem anderen Arm hinunter.
Huch... auf dem Bauch sitzt der Wicht! Und plötzlich ist er im Gesicht!
Es kitzelt, ich muss ganz laut niesen! Er landet kurz vor meinen Füßen.
Ich heb´ ihn auf und steck ihn fein, in das Erdloch schnell hinein.
Die Zwerge werden für ihre Mühe bei der Gartenarbeit reicht belohnt.
Die Gurken und Zucchini wachsen so üppig, dass es fast jeden Tag Früchte zu ernten gibt. Aber auch Kräuter, für die Zubereitung von Tee oder Kräuterquark und Schnittlauchbrote, wachsen im Naschgarten der Kinder.
Bald können auch Tomaten und Kartoffeln geerntet und verarbeitet werden. Die Obstbäume tragen hoffentlich im nächsten Jahr Früchte, denn diese wurden erst letztes Jahr gepflanzt und müssen noch etwas kräftiger werden.