Naturschutz

Vor ca. 28 Jahren haben wir unseren Lebensmittelpunkt in den Bereich der Nesseaue verlegt. Bei unseren damaligen Streifzügen über Feld und Flur kam es zu Begegnungen mit Hamster, Rebhuhn, Hase und Co.

Die Veränderungen der vergangenen Jahre, durch Klimawandel und intensivere landwirtschaftliche Nutzung, haben auch in unserer Region zu einer Abnahme der biologischen Vielfalt bei Flora und Fauna geführt.

Dem Rotmilan, schon fast ein Wappentier in unserer Region, gelingt es zum Beispiel, bedingt durch Mangel im Nahrungsangebot, statt der üblichen drei Jungen nur noch erfolgreich zwei Jungtiere aufzuziehen.

Es ist an der Zeit, dieser Entwicklung gegenzusteuern. Natürlich geht Naturschutz nicht ohne Flächen, oder wenigstens den Erhalt z.B. von Streuobstwiesen. An dieser Stelle verpflichtet Eigentum umso mehr. Viel steht auf dem Spiel.

Ein Anfang wurde bei der Neubepflanzung der Birnenallee in Pferdingsleben gemacht. Leider ist ein Großteil der Bäume im Anfangsstadium vertrocknet.

Ein Aufwand mit desolatem Ergebnis. Neuanpflanzungen benötigen besondere Aufmerksamkeit und bis zu 5 Jahren Wassergaben.

Aus meiner Sicht bedarf es hier auch Unterstützung von engagierten Bürgern.

Ich würde mich freuen, Gleichgesinnte kennenzulernen.

Dirk Körting

Naturschutzbeauftragter Nesseaue