Auch in diesem Jahr ließen es sich rund 150 Teilnehmer nicht nehmen und erwanderten zum 23. Mal das Grenzland zwischen Bayern und Thüringen. Die Stadt Hirschberg und die Gemeinde Berg organisieren die beliebte Veranstaltung seit jeher im Wechsel.
Nachdem die Wanderung im letzten Jahr am Kulturhaus in Hirschberg startete, ging`s heuer in Eisenbühl in der Gemeinde Berg am Sportplatz los. Thomas Schneider, Wanderführer des Frankenwaldverein Berg, führte die 150 motivierten Wanderer über Eisenbühl und den Gupfen nach Rudolphstein, über die beiden Brücken „blaues und grünes Wunder, vorbei am ehemaligen Weiler Saalbach, der im Zuge der deutschen Teilung dem Erdboden gleich gemacht wurde, entlang des Wildgeheges und der Saale über die Blumenaumühle und den Eisenbühler Schieferbruch zurück nach Eisenbühl.
Die acht Kilometer lange Wanderung hatte viele Sehenswürdigkeiten zu bieten und Wanderführer Thomas Schneider erhielt von den Teilnehmern sehr viel Lob für die Ausarbeitung und Führung. Auch der Eisenbühler Eisenpark lag entlang der Strecke und der eine oder andere weiter gereiste Wanderer wollte erneut nach Eisenbühl kommen und dem Park einen Besuch abstatten.
Zurück in Eisenbühl sorgten die Mitglieder des Vereins „Alda Schnaad“ für die Bewirtung der hungrigen Wanderer und das heiße Chilli sowie Kochkäse, Kaffee und Kuchen waren willkommene Stärkung. Bereits bei der Begrüßung machten die Berger Bürgermeisterin Patricia Rubner und der ehemalige Hirschberger Bürgermeister Rüdiger Wohl deutlich, was der Tag der Deutschen Einheit gerade für die beiden Nachbarkommunen Berg und Hirschberg bedeutet und dass die Zusammenarbeit und der freundschaftliche Austausch unerlässlich sind. Rubner und Wohl freuten sich, dass auch in 2024 so viele Teilnehmer der Einladung zur Grenzlandwanderung gefolgt sind und viele bekannte Gesichter unter anderem aus Gera, Wunsiedel, aber auch Harra und natürlich aus Hirschberg und Berg wieder dabei waren und das Wetter während der Wanderung mitspielte.
Das Bild zeigt die Berger Bürgermeisterin Patricia Rubner, Wanderführer Thomas Schneider, den ehemaligen Hirschberger Bürgermeister Rüdiger Wohl sowie den 2. Berger Bürgermeister Hans-Jürgen Kießling bei der Begrüßung der Wanderer