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Die Gera-Aue
Ausgabe 7/2023
Institutionen, Vereine und Verbände
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Chronik von Walschleben

Liebe Einwohner von Walschleben,

seit 2019 bemühe ich mich die Chronik unseres Ortes zu ergänzen. Ich recherchiere, dokumentiere, sammle und digitalisiere. Unser Bürgermeister hat mir im Gemeindehaus ein Zimmer ausgestattet, wo ich arbeiten kann und die gesammelten Dokumente aufbewahrt werden.

1930 enden die Aufzeichnungen in der Chronik. Ein Stück Geschichte von Walschleben ist zum Erliegen gekommen. Ein lebendiges Verhältnis zur Vergangenheit unserer Gemeinde kann sich aber nicht nur auf lang zurückliegende Zeitabschnitte beschränken, sondern auch die jüngste Vergangenheit muss berücksichtigt werden. Eine Puzzlearbeit, wie man sich denken kann.

Die Geschichte unserer Gemeinde ist auch die Geschichte ihrer Bürger.

Die Jahre 1930 - 2018 gilt es aufzufüllen. Hier benötige ich ihre Hilfe. Vielleicht liegen bei ihnen noch kleine Schätze verborgen, ohne dass es ihnen bewusst ist. Wenn ich mit einzelnen Bürgern bisher ins Gespräch kam, dann hieß es oft - ich habe noch was, damals war. Lassen sie mich für uns und die Gemeinde diese Reserven aufarbeiten. Ohne ihre Zuarbeit wäre die Chronik nur lückenhaft und unbebildert. In unsrer Zeit ist es doppelt notwendig, die Erinnerungen an das „Früher“ wach zu halten und an unsere Jugend (Nachkommen) weiter zu geben.

Gesucht werden Zeitdokumente, Bilder, Fotos, Zeitungsausschnitte. Wie sah ihre Straße, ihr Wohnhaus früher aus? Lebensberichte, Erinnerungen an Ereignisse (Sitten, Bräuche, Arbeit auf dem Land, Feder schleißen, Kriegszeit, DDR - Zeit,…Vereinsgeschichten).

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen, die mir bisher geholfen haben, ob durch Bilder oder ihren Lebensgeschichten, herzlichst bedanken. Großen Dank gilt unseren Bürgermeister für das Einrichten des Chronikzimmers und die finanzielle Unterstützung.

Ihre Dokumente, Bilder,… bekommen sie zeitnah persönlich von mir zurück, nachdem ich sie dokumentiert und digitalisiert habe. Abgabe bitte beim Bürgermeister zu den Sprechzeiten bzw. bei mir in der Mühlstraße 7a. Gern komme ich, wenn sie es wünschen, auch zu ihnen persönlich nach Hause. Sie können mich natürlich auch (nach Terminvereinbarung) im Chronikzimmer besuchen.

Ein Stück Geschichte - ehemalige Zuckerfabrik - habe ich versucht, aus den Zuarbeiten, in einem Fotobuch zu dokumentieren. Ab August kann man sich das Fotobuch in unserer Bibliothek ausleihen.

Danke für Ihre Mithilfe und Unterstützung!

Lissa Niemand