Am 18.07.2024 herrschte in Tieftal große Unruhe. Die Käfergruppe aus dem Kindergarten Gebesee
hat sich am frühen Morgen am Waldrand versammelt, um einen erlebnisreichen Tag im Weißbachtal zu verbringen.
Die Mamas und Papas brachten uns zum Treffpunkt und verabschiedeten ihre sehr aufgeregten Knirpse mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Los ging unsere Wanderung über Stock und Stein und die ersten 2 Brücken bis zum Picknickplatz. Hier stärkten wir uns erst mal mit dem leckeren Frühstück, das unsere Eltern uns eingepackt hatten.
Satt und voller Tatendrang ging die Entdeckungsreise weiter. Viele verschiedene Tiere und Insekten fanden wir auf unserem Weg, besonders die vielen Nacktschnecken waren interessant. Der abenteuerliche Weg führte uns durch Blättertunnel, Brennesselwälder, über umgestürzte Bäume und Baumstammtreppen. Auf der großen Wiese bei dem ehemaligen Kloster machten wir unsere Mittagsrast. Na ja...die einzigen die wirklich rasteten waren unsere Erzieher... Wir Kinder waren beschäftigt mit Budenbau, klettern, Blumen pflücken... Dann machten wir uns auf den Weg um das Haus vom Räuber Hotzenplotz zu suchen, der angeblich im Tieftaler Wald sein Unwesen treiben soll. Die Hinweise verdichteten sich schnell, menschliche Behausungen kamen in Sicht. Plötzlich standen wir vor einem Haus, tief versteckt im Wald. Ein fleißiger Mann und eine Frau waren bei der Arbeit. Der Räuber und sein Eheweib? Auf Nachfrage erfuhren wir, das wir die Grundmühle erreicht hatten und gerade mit dem Besitzer sprachen. Vor lauter Erleichterung waren wir plötzlich sehr müde und gönnten uns eine Rast mit einem leckeren Eis. Ganz wollten wir dem Herrn Grundmüller nicht glauben, dass es keine Räuber mehr im Wald gab, deshalb traten wir sehr wachsam und auf kleinste Spuren achtend den Rückweg an. Zum Glück begegneten wir keinen zwielichtigen Gestalten, sondern nur freundlichen Wanderern.
Wir hatten auch großes Glück, das im Bach ein wenig Wasser floss, so dass wir uns an diesem heißen Tag ein bisschen abkühlen konnten. Ein großer Spaß, aber auch ganz schön schwierig ist das Laufen im Bach.
Am Nachmittag kamen wir müde und voller toller Erinnerungen wieder am Parkplatz in Tieftal an, wo uns unsere lieben Eltern wieder in Empfang nahmen.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die diesen schönen Tag für uns möglich gemacht haben.
Karin und die Käfer