Sehr geehrte Bürger/-innen,
sehr geehrte Feuerwehrkameraden /- innen,
das Jahr 2022 hat geendet und wir möchten Ihnen daher einen kleinen Einblick in die Arbeit Ihrer Freiwilligen Feuerwehr geben. Ich freue mich über ein Jahr berichten zu dürfen, indem es annähernd wie vor der „Corona-Zeit“ war.
Das bedeutet, dass die Übungen wieder in gewohnter Präsenz stattfanden, was bei dem Abarbeiten der Einsätze sehr wichtig ist. Der Einsatzerfolg hängt nicht nur vom Material ab, sondern auch von dem Ausbildungsstand der Einsatzkräfte, weshalb 40 Übungsstunden verpflichtend sind. Warum Verpflichtungen, wenn es sich doch um eine „Freiwillige Feuerwehr“ handelt?
Im Prinzip sind diese Verpflichtungen mit den Trainingseinheiten eines Vereins vergleichbar. Bei der Feuerwehr müssen 40 Übungsstunden pro Jahr erbracht werden, dazu kommen die Einsätze. Diese Aufgaben und Verpflichtungen variieren, je nach Funktion (Gerätewarte, Ausbilder, Führungskräfte). Einen Ausbildungspunkt möchte ich Ihnen gerne näher beschreiben, da dieser essenziell für die Feuerwehr ist und zwar die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.
Je nachdem, ob eine Truppmannausbildung oder eine Truppführerausbildung absolviert wurde, sind es 191 bzw. 226 Stunden, die geleistet werden müssen.
Die Ausbildung ist in der Regel über 2 Jahre gestreckt. Mit der Ausbildung an sich ist es aber noch nicht getan, denn er oder sie müssen natürlich auch körperlich geeignet sein.
Jährlich muss eine Einsatzübung oder ein Einsatz durchgeführt werden und eine Übungsstrecke durchlaufen werden. Aber auch die Theorie ist ein fester Bestandteil dieser Qualifikation. Diese Voraussetzungen sind für das Tragen von Atemschutz notwendig.
Wie Sie vielleicht bemerkt haben gibt es Verpflichtungen, aber dennoch absolvieren alle Feuerwehrkameraden/ innen ihre Aufgaben gerne und mit viel Freude, um immer einsatzbereit zu sein und für Ihren Schutz zu Sorgen.
Um für diesen zu sorgen, benötigen wir neben der Ausbildung und Fortbildung eine entsprechende PSA (Persönliche Schutzausrüstung). Ihnen sind bestimmt die neuen Farben (rot/gelb) der neuen PSA aufgefallen und haben sich gefragt warum nicht mehr schwarz/dunkelbau.
Wir haben uns bewusst für die hellen Farben entschieden, um im Straßenverkehr besser wahrgenommen zu werden, aber auch um Verschmutzung besser zu erkennen.
Neben dem besseren Tragekomfort spielten aber auch die Beschaffungskosten eine Rolle. Hier haben wir uns bei der Beschaffung mit anderen Feuerwehren des Landkreises Saarlouis zusammengeschlossen um Kosten zu sparen.
Auch im Jahr 2022 mussten wir unterschiedlichste Einsätze abarbeiten, die Sie im Internet unter www.feuerwehrsaarwellingen.de nachlesen können. Dort finden Sie auch einige Bilder dazu.
Ein Dank gilt den politisch Verantwortlichen, die der Feuerwehr die benötigten Materialien und Ausrüstungen ermöglichen und zur Verfügung stellen.
Zum Schluss möchten wir uns noch recht herzlich bei allen Feuerwehrkameraden /- innen, deren Partnern und Familien sowie der Altersabteilung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit zum Schutze unserer Bürger /-innen der Gemeinde Saarwellingen bedanken.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes, neues Jahr 2023.
| Manfred Schwinn (Bürgermeister) | Jürgen Weisgerber (Wehrführer) |