Unweit der Autobahnbrücke im Richelsdorfer Tal und am heutigen „Grünen Band“ gelegen sind noch heute Überreste eines Arbeitslagers, welches 1938 vom Nazi-Regime errichtet wurde, zu finden.
Kriegsgefangene mussten hier im Arbeitskommando des Stammlagers STALAG IXc Bad Sulza Zwangsarbeit, wie etwa beim Bau der Autobahn/-brücke, leisten und waren dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen untergebracht.
Etliche der Soldaten verloren Anfang der vierziger Jahre ihr Leben in Folge von Krankheiten oder auch an der Baustelle. Man begrub sie im Richelsdorfer Tal.
Im Juni fand eine Umbettung von sowjetischen Kriegsgefangenen im Zusammenspiel mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge auf den Friedhof in Untersuhl statt. Nun sind hier die sterblichen Überreste von 60 jungen Soldaten in würdevollem Rahmen beigesetzt worden.
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