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Neue Werra-Zeitung
Ausgabe 2/2024
Amtlicher Teil
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Information der Gemeindewerke Gerstungen

In der Nähe des Gerstunger Schwimmbades wird seit einiger Zeit, die im Jahr 1987 zur hydraulischen Erkundung für einen späteren Entnahme- und Versenkbetrieb geplante und bis in das sog. Leine- Karbonat abgeteufte Erkundungsbohrung, vollständig verwahrt und zurückgebaut.

Die bis zu einer Teufe von 500 Metern reichende Versenkbohrung Hy Herda 11/1987 wird seit dem Jahr 2016 nicht mehr als Grundwassermessstelle genutzt.

Daraufhin verwies das Thüringer Landesamt für Umwelt Natur und Bergbau (TLUBN) darauf, dass nicht mehr betriebene Grundwassermessstellen und Tiefbrunnen zum Schutz des Grundwassers und zur Vermeidung unerwünschter Wasserwegsamkeiten zeitnah zurückzubauen sind. Die Gemeinde Gerstungen hat sich in ihrer Stellungnahme den Hinweisen und Empfehlungen der oberen Landesbehörde im Wesentlichen angeschlossen.

Mit dem Sonderbetriebsplan zur Verwahrung der GWM Herda 11/1987 kommt die K+S Minerals and Agriculture GmbH dieser Empfehlung nunmehr nach.

Die Verfüllung des Bohrloches erfolgt in mehreren Abschnitten. Im unteren Bereich erfolgt die Verfüllung mit einem Kiesgemisch. Weiter nach oben bis ca. 2 Meter unter Gelände erfolgt die Verfüllung mit einer Zementsuspension. Hier wird zusätzlich eine Betonplatte aufgebracht und anschließend bis zur Geländeoberkante mit Mutterboden aufgefüllt.

Maik Lippold

Werkleiter Eigenbetrieb GWG