Planzeichnung für die Umsetzung 2023
Die 1948 angelegte Grabanlage für sowjetische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiterinnen und Kinder, Opfer des NS-Regimes, unterliegt nach internationalem und deutschem Recht dem staatlichen Schutz und ist auf Dauer würdig zu erhalten.
Die am Obelisk verewigten Toten sind im Richelsdorfer Tal in der Nähe des damaligen Kriegsgefangenenlagers (1941 - 1945) bei Gerstungen begraben. Der dort 1954 aufgestellte Obelisk wurde im Jahre 1977 aus dem damaligen Grenzgebiet zwischen der DDR und der BRD hierher umgesetzt. Die Toten verblieben jedoch im Richelsdorfer Tal, die Grabstätte geriet jedoch in Vergessenheit und verwilderte.
Um den Opfern ein würdiges Grab zu geben, ist vorgesehen, deren sterblichen Überreste im Jahr 2023 auf den Friedhof Untersuhl umzubetten. Die vorhandene Kriegsgräberstätte wird dazu erweitert und die vorhandenen Grabsteine der bereits hier bestatteten werden saniert.