Nichtamtliches aus der Stadtverwaltung

Die Freibäder in Altenfeld und Großbreitenbach verzeichneten in der Saison 2025 einen deutlichen Besucherrückgang. Insgesamt rund 15.000 Gäste nutzten die beiden Anlagen - deutlich weniger als in den Vorjahren.

Hauptursache war das wechselhafte Sommerwetter in den Ferien, das viele potenzielle Besucher vom Schwimmbadbesuch abhielt.

Trotz der geringeren Besucherzahlen gab es auch erfreuliche Höhepunkte. Besonders das Schwimmbadfest zum 70-jährigen Bestehen des größten Freibades der Region in Großbreitenbach lockte zahlreiche Gäste an. Viele Erstbesucher zeigten sich begeistert - sowohl vom idyllischen Waldbad Altenfeld als auch vom gigantischen Freibad in Großbreitenbach.

Die Eintrittspreise blieben weiterhin bewusst niedrig, da die Bäder nicht kostendeckend arbeiten, sondern ein Serviceangebot der Landgemeinde für ihre Bürgerinnen und Bürger darstellen. Jahr für Jahr werden durch die Investitionen der Stadt sowie durch den unermüdlichen Einsatz des Bauhofes die Voraussetzungen geschaffen, dass diese beiden Freibäder in hoher Qualität betrieben werden können.

Das Personal war in ausreichender Zahl vorhanden, arbeitete jedoch oftmals an der Belastungsgrenze und meisterte die Saison mit großem Engagement. Um den Betrieb in den kommenden Jahren dauerhaft abzusichern, werden dringend Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer beziehungsweise ausgebildete Bademeisterinnen und Bademeister gesucht, die das bestehende Team tatkräftig unterstützen.

Trotz der angespannten finanziellen Lage wird die Landgemeinde auch künftig alles daransetzen, die beiden Freibäder zu erhalten. Denn diese Einrichtungen sind nicht nur Orte der Erholung, sondern ein Stück Heimat, ein Teil unserer Tradition und ein Treffpunkt für die ganze Gemeinschaft. Was einmal verloren geht, kommt nicht wieder.

Darum der Appell an alle Bürgerinnen und Bürger: Besuchen Sie unsere Freibäder, unterstützen Sie sie aktiv und zeigen Sie, dass wir als Gemeinde zusammenstehen. Lassen Sie uns gemeinsam bewahren, worauf wir stolz sein können - für uns, für unsere Kinder und Enkel und für die Zukunft unserer Heimat.

Tilo Zimmermann

Bauhofleiter