Am 04. Mai 2025 war es endlich so weit. Unsere Vorstellungen und Ideen waren nach knapp 2 Jahren umgesetzt und vollendet.
Etwa 65 interessierte Wanderfreunde aus der ganzen Landgemeinde und darüber hinaus haben den Weg zur feierlichen Einweihung in Angriff genommen. Ortswegewartin Gabriela Jahn führte die Wanderung an und übermittelte dabei interessantes Wissen.
Vom Wanderstart in der Ortsmitte ging es bergauf zur Großmannsruhe wo auch noch weitere Wanderer zu der Gruppe dazugestoßen sind, und von dort aus in Richtung Königswiese. Ab dem Aussichtspunkt Großmannsruhe sollte man aufmerksam wandern und die Umgebung genau betrachten.
Am Wegesrand warten verschiedenen Schautafeln mit vielen Informationen über Fauna und Flora unserer Heimat, eine Nisthilfe für Wildbienen und andere Insekten, ein schönes “Nest“ der roten Waldameise und natürlich der „Königsthron“ am Rastplatz Königswiese.
Im weiteren Wegverlauf laden die Klanghölzer von 14 verschiedenen Baumarten dazu ein, eine Waldmelodie zu komponieren und erklingen zu lassen.
An der Sprunggrube kann man sich im Weitsprung mit den verschiedenen Tieren der Region messen und am Barfußweg laden 9 verschiedenen Untergründe dazu ein, die Fußsohlen kräftig massieren zu lassen.
Zwischendurch lächelt die Wandergruppe so manches kleinen Steinmännchen vom Wegesrand an.
Wegen des massiven Holzeinschlages auf dem weiteren Verlauf des Naturerlebnisweges in Richtung Steinkuppe haben wir uns bei guter Verpflegung am Königsthron ein Plätzchen zum Verweilen und Feiern gesucht.
Die Kosten für die verschiedenen Beschilderungen, Lehrtafeln und die Tiere an der Sprunggrube wurden zu 80% von LEADER gefördert, den Rest der Kosten übernahm unser Heimatverein.
Von den 3 eingeholten Preisangeboten für die Beschilderungen unterbreitete die Firma Print4Business aus Großbreitenbach das günstigste und erhielt demzufolge den Zuschlag für die Herstellung der Schilder.
Die praktische Umsetzung des Projektes stemmte der Heimatverein und weitere fleißige Helfer aus dem Ort, etwa 450 Arbeitsstunden wurden dafür in der Freizeit geleistet. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön.
Ebenfalls vielen Dank an die Firmen, die uns mit Materialien und Technik bei den Arbeiten unterstütz haben, allen voran der Forstbetrieb Fred Heyder aus Wildenspring und die Firma Bau Altenfeld. Wir sind sehr stolz darauf, ein solches Projekt als doch recht kleiner Heimatverein auf die Beine gestellt zu haben. Gern kann der Weg auch als interessantes und lehrreiches Ausflugsziel für Kindergärten oder Schulklassen genutzt werden.
Bei Terminabsprachen mit dem Heimatverein auch mit anschließenden Pizzaessen aus dem Holzbackofen und Besuch unserer Heimatstube im Edelhof.
Jens Jahn
Ortschaftsbürgermeister