Pünktlich am 1. Mai ist in Gillersdorf traditionsgemäß der Maibaum gesetzt worden. Eine schöngewachsene Fichte aus dem nahen Gemeindewald wurde für diesen Zweck ausgewählt und an den vorgesehenen Platz oberhalb des Uhrturmes transportiert, wo sie an gewohnter Stelle ihren Standort fand.
Der Ausdruck „Tag der Arbeit" war für die jungen Männer aus dem Ort, die den Baum aufstellten, bezeichnend. Es war eine schweißtreibende und kräftezehrende Tätigkeit, die am Ende durch spontanen Beifall der Anwesenden Zuschauer belohnt wurde.
An diesem Tag waren alle Dorfbewohner und auch Gäste vom Heimatverein Gillersdorf zu einem geselligen Nachmittag eingeladen. Zum Kaffee schmeckte der selbstgebackene Kuchen hervorragend. Auch gab es verschiedene Getränke, unter anderem eine selbstzubereitete Obstbowle. Sämtliche Anwesenden kamen voll auf ihre Kosten. Für die fleißigen Frauen vom Heimatverein war das allerdings auch ein „Tag der Arbeit".
Was wäre solch ein Tag ohne Rostbratwurst und Rostbrätel. Dafür sorgten Vertreter vom örtlichen Karnevalverein. Der Geschmack dieser Thüringer Spezialitäten fand reichlichen Zuspruch.
Alles in allem ein sehr gelungener Tag, zu dem auch das frühlingshafte Wetter seinen Beitrag leistete.
Lothar Buff