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Amtsblatt der Gemeinde Unstrut-Hainich
Ausgabe 17/2023
Nichtamtlicher Teil
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Ganz nah am Maximum

Am 12. und 13. August fanden in Mönchengladbach die Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Leichtathletik statt. Fünf Medaillen - 2x Gold und 3x Bronze wurden erkämpft - eine fast optimale Ausbeute. Doch folgen wir der Chronologie:

Ankunft in Gladbach am 11.08.2023 gegen 20.45 Uhr nach anstrengender Fahrt bei warm-schwülen Wetter. Danach folgte ein kurzes Auflockerungstraining, Abendessen und Nachtruhe.

Samstag ging es dann ins Stadion, Anmeldung und 12.30 Uhr Wettkampfbeginn - Weitsprung für Christin Heinke, 2 ungültige Versuche nach Anlaufproblemen und mit 4,20 m im 3. Durchgang reichte es schließlich nur zu Platz 10. Auch für Kati Nover lief es trotz sehr guten 66,02 s nicht optimal. Zwar gewann sie ihren Zeitlauf sehr deutlich, die Dritte des 2. Laufes war allerdings 3 Hundertstel schneller und gewann Bronze. Abgeschlossen wurde der 1. Wettkampftag dann mit einer taktischen Meisterleistung von Marion Stedefeld, die ihre Goldmedaille über 400 m aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte.

Der 13.08.2023 sollte der perfekte Sonntag werden. Bronze für Christin Heinke im Dreisprung mit nur einem gültigen Versuch. Die eigentliche Überraschung dieser Meisterschaft: Mit der 7-besten Meldezeit nach Mönchengladbach angereist gewann Kati mit 28,38 s, auch für sie unerwartet, die Bronzemedaille über 200 m - bester Trost für den undankbaren 4. Platz am Vortag. Getreu dem Motto „Bei Meisterschaften geht es vordergründig nicht um Zeiten, sondern um Medaillen und Platzierungen“ kontrollierte Marion das Feld von 9 Läufern über 800 m von Anfang an, setzte sich nach 600 m mit einem kurzen Zwischenspurt deutlich ab und gewann souverän den zweiten Titel. Zum Abschluss, um 18.30 Uhr, der Höhepunkt der Reise nach Mönchengladbach für die Gottern-Girls, auf den sie sich langfristig und intensiv vorbereitet hatten, die Staffel über 4 x 100 m. In der Besetzung mit Christin als Startläuferin, Kati auf der langen Gerade, Jeannine Grießbach in der 2. Kurve und Marion als Schlussläuferin wurde - nicht zuletzt dank toller Wechsel - eine bejubelte Bronzemedaille erkämpft.

Am Ende meines Berichtes möchte ich nicht vergessen, zweimal ganz herzlich DANKE zu sagen. Zunächst an Kathrin Marschall-Triesch, die als Ersatzläuferin, Fahrerin des Kleinbusses und „Mutter der Kompanie“ den Aktiven alle Wünsche erfüllte. Dank auch an unseren Trainer Dieter Facklam, der diesmal leider nicht vor Ort sein konnte, aber uns mit individuell abgestimmten Trainingsplänen sehr gut vorbereitet hatte und uns aus der Ferne per Telefon betreute und aufmunterte.

Marion Stedefeld