Nichtamtlicher Teil

22 kleine und größere Artisten waren am 11. August besonders aufgeregt, als sie das Zirkuszelt im Pfarrgarten in Großengottern betraten. Sechs Tage lang hatten sie sich auf den Nachmittag vorbereitet und jongliert, geturnt und geübt, was das Zeug hielt alles für den großen Tag der Aufführung. Diese Vorführung ungeahnter Talente begeisterte die vielen erschienen Eltern, Großeltern und Gäste und ließ das Zirkuszelt durch tosenden Applaus beben. Die Schulkinder zeigten Akrobatik, Artistik und jede Menge Witz. So wurden sie zu Tellerdrehern, offenbarten ihr Können mit Schwertern, Reifen und umherfliegenden Tüchern oder wurden gar zur gefürchteten Gottern-Gang. Die begeisterten Zuschauer erlebten einen fröhlichen und unvergesslichen Nachmittag umrahmt vom Schulanfängergottesdienst im Zirkuszelt und köstlichen Torten und Kuchen im Pfarrgarten.

Ermöglicht hatte diese rundum gelungene Veranstaltung der Mitmach-Zirkus Henriette Bombastico mit den Zirkuspädagogen Henriette, Janni und Joschka sowie der Kirchkreis allen voran Daniela Stechbart, Anett Reißland und Nicole Heyer. Die akribische Vorbereitung dieser ereignisreichen Zirkuswoche zahlte sich aus: Glückliche Kinder sprangen im Zirkuszelt umher und probierten sich aus, freuten sich über kleine Erfolge und lernten, sich etwas Neues zuzutrauen. Nebenher verspeisten die 22 hungrigen Artisten täglich leckere, selbstgebackene Kuchen, Wienerwürstchen gesponsort von der Agrargenossenschaft und frisches Obst, welches die unzähligen Helferinnen täglich vorbereitet hatten. Als Erinnerung an das Zirkusprojekt konnte jedes Kind am letzten Tag ein Kaleidoskop basteln und mit nach Hause nehmen, welches genauso bunt und vielseitig ist, wie es die Zeit im Zirkus Henriette Bombastico war, und welches, wenn man nur ganz genau hineinschaut, etwas Ungeahntes offenbart ähnlich der in dieser Woche entdeckten Talente.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten und Helfern im Hintergrund, die dieses Projekt unterstützt und durch ihr Zutun bereichert haben.

Text: Theresa Eichhorn, Bild: Daniela Stechbart