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Amtsblatt der Gemeinde Unstrut-Hainich
Ausgabe 18/2025
Nichtamtlicher Teil
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Nichtamtlicher Teil

Unsere Studienfahrt nach Worms - Eine Woche voller Eindrücke

Montagmorgen, die Koffer sind gepackt und der Bus steht in Großengottern bereit. Am 11. August 2025 ging es für die Kurse A26-1 und A26-2 gemeinsam nach Worms. Doch bevor wir unser eigentliches Ziel erreichten, legten wir noch einen Zwischentopp in der Grube Messel ein. Dieses UNESCO-Welterbe ist bekannt für seine Fossilien und bot uns einen ersten wissenschaftlichen Eindruck.

Nach einer kurzen Einführung durch einen Vortrag aus unserem Jahrgang, folgte eine Führung über das Gelände, bei der wir neue Einblicke in die Erdgeschichte bekamen. Trotz der langen Busfahrt war das für viele ein Highlight, das den Start der Woche besonders machte.

Am Nachmittag erreichten wir schließlich Worms und zogen in unsere ungewöhnliche Unterkunft, den Nibelungenturm, ein. Schon der erste Blick nach oben ließ vermuten, dass die nächsten Tage einige Treppenstufen auf uns warteten. Aber gerade diese außergewöhnliche Erfahrung, in einem Turm direkt über dem Rhein zu übernachten, machte diesen Aufenthalt unvergesslich.

Der Dienstag begann mit einem Ausflug nach Mannheim. Dort lernten wir die Quadratstadt kennen, hörten weitere Vorträge und nutzten anschließend unsere freie Zeit, um Mannheim individuell zu erkunden. Danach ging es zurück nach Worms, wo uns eine Stadtführung erwartete. Hier erfuhren wir, warum die Nibelungen mit der Stadt so eng verbunden sind und tauchten ein in die berühmte Sage rund um Siegfried und Kriemhild. Passender hätte man unsere Unterkunft nicht wählen können.

Am Mittwoch stand Heidelberg auf dem Programm. Schon die Busfahrt am Neckar entlang beeindruckte, doch richtig spannend wurde es beim Besuch des Schlosses. Von hoch oben hatten wir einen fantastischen Blick über die Stadt, während die Altstadt mit ihren Cafés und Geschäften für viele das Highlight waren. Auch hier vertieften Präsentationen aus dem Geografie-Leistungskurs unser Wissen.

Am Donnerstag ging es dann nach Speyer, wo das Technik Museum auf uns wartete. Zwischen Flugzeugen, U-Boote und Lokomotiven gab es unglaublich viel zu sehen. Für viele war dieser Tag ein Highlight, da man die Technikgeschichte hautnah erleben konnte.

Natürlich bestand die Woche nicht nur aus Programmpunkten. Abends saßen wir oft noch zusammen, sei es auf dem Balkon des Turms oder in kleineren Gruppen unten am Rhein. Dabei wurde viel gelacht, diskutiert und manchmal auch gejammert, etwa über Mückenstiche, die warmen Temperaturen oder über den Muskelkater vom ständigen Treppensteigen. Doch genau diese kleinen Dinge machten die Fahrt so unvergesslich.

Ein wichtiger Teil der Fahrt waren auch die Vorträge des Geografie-Leistungskurses sowie des Geschichts- Grundkurses. Dadurch bekam die Fahrt eine inhaltliche Tiefe.

Am Freitag ging es schließlich zurück in die Heimat. Müde und erschöpft stiegen wir alle wieder in den Bus und hatten im Gepäck viele neue Erinnerungen, Geschichten und sicher den ein oder anderen Insiderwitz. Rückblickend war die Woche eine Mischung aus Kultur, Geschichte, Technik und Gemeinschaft.

Ein großes Dankeschön geht an unsere Lehrerinnen und Lehrer, Frau Marx, Herrn Mey und Herrn Karmrodt. Sie haben nicht nur die Fahrt organisiert, sondern auch mit viel Geduld, Verständnis und Humor dafür gesorgt, dass die Fahrt ein voller Erfolg wurde.

Unser Dank gilt auch unserem Busfahrer Ralf, der uns immer zuverlässig ans Ziel gebracht hat, selbst wenn es wenig Schlaf oder einen spontanen Apothekenstopp bedeutete.