Gotha / Großengottern
Am Donnerstag, den 18. September 2025, fand im Kulturhaus Gotha ein besonderes Jugendkonzert statt - das erste nach der Sommerpause. Im Rahmen der ACHAVA Festspiele Thüringen wurden Schüler*innen der Klassen 6a, 6b und 6c des Friedrich-Ludwig-Jahn Gymnasiums Großengottern in die faszinierende Klangwelt des Horns eingeführt.
Musikvermittlung im Zeichen der Verständigung
Das von Kerstin Klaholz moderierte Orchesterkonzert der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach war eine Einladung zum Zuhören. Der Musiker Bar Zemach verstand es den jungen Zuhörer*innen die Vielfalt der Musik und Funktionsweise seines Musikinstruments nahezubringen. Moderatorin Kerstin Klaholz blickte dabei weit zurück in die Vergangenheit des Horns.
Das dargebotene, hochvirtuose Konzert für Horn und Orchester B-Dur op. 91 des russischen Komponisten Reinhold Glière wurde von Hornisten Bar Zemach höchst eindrucksvoll vorgetragen. Sein feinsinniges Spiel mit den Klangfarben des Horns beeindruckte auch die Schüler*innen. Die gotterschen Schüler*innen erlebten neben anspruchsvollen solistischen Passagen zudem eine Weltpremiere! Die Uraufführung von „Kriat Shema“ - Fantasie für Schofar und Orchester des israelischen Komponisten Amir Shpilman, der auf der Bühne musikalische Ideen seiner Komposition erläuterte.
Einige der Schüler*innen erlebten klassische Musik in diesem Rahmen zum ersten Mal live. Das morgendliche Jugendkonzert „Der Zauber des Horns“ - dirigiert von Chefdirigent Markus Huber - war nicht nur ein musikalisches Konzerterlebnis am außerschulischen Lernort - sondern ein gelungenes Beispiel für gelebte kulturelle Bildung. Ein Konzert, das nachklingt!
Text: Matthias Schwarzkopf
(Studienrat für Musik & Geschichte am Gymnasium Großengottern)
Fotos: Matthias Schwarzkopf
(Studienrat für Musik & Geschichte am Gymnasium Großengottern)