Cordula Breitbarth, vom Förderverein Spittel e.V., begrüßt die Schüler*innen der Klasse 8b und Ihren Geschichts- & Klassenlehrer Matthias Schwarzkopf vor dem St. Andreas Hospital in Großengottern. Sie teilt an diesem Dienstagvormittag, des 24. Septembers 2024, ihre Kenntnisse mit den interessierten jungen Historiker*innen und zeigt, wie viel Geschichte in unserem Denkmal steckt. Die wechselvolle Geschichte des Spittels beeindruckt die Schüler*innnen.
Vor dem heute nicht mehr existierenden Langensalzaer Tor entstand vermutlich um 1347 das „Spittel“. Frau Breitbarth erzählt u.a. von Bedürftigen und Kranken, die hier Trost und Gebet fanden. Leprakranke wurden hier aufgenommen. Denkmäler wie das Spittel können schulische Lerngegenstände anschaulich vermitteln.
Die Bedeutung dieses einzigartigen Bauensembles gerade auch den Jüngsten zu vermitteln, ist wichtig um das kulturelle Erbe Großengotterns lebendig zu halten und so weiter in die Zukunft zu tragen. Außerhalb des Geschichtsunterrichtes bietet bspw. der bundesweite Tag des offenen Denkmals ein Angebot, um baukulturelle Zeugnisse über das vergangene Leben zu befragen, das sich in ihnen abgespielt hat.
Text & Fotos:
Matthias Schwarzkopf
(Studienrat für Musik- & Geschichte
am Gymnasium Großengottern)