Nach der Abnahme der Glocke sind massive Schäden sichtbar
Die neuen Uhrschlagglocken vor dem Kantorat
Der Zug durchs Dorf.
Die neuen Uhrschlagglocken 1946
| Donnerstag, 28. März | |
| 18.00 Uhr | Tischabendmahlsgottesdienst zum Gründonnerstag im Gemeinderaum |
| Im Anschluss wollen wir gemeinsam essen. Dazu ist jeder eingeladen, etwas mitzubringen. |
| Freitag, 29. März | |
| 15.00 Uhr | Gottesdienst in St. Martini |
| Samstag, 30. März | |
| 22.00 Uhr | Osternacht mit Abendmahl in St. Martini |
| Sonntag, 31. März | |
| 14.00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl in St. Martini |
| Sonntag, 7. April | |
| 10.00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl in St. Martini |
| Sonntag, 14. April | |
| 14.00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl in St. Martini |
| Freitag, 29. März | |
| 10.00 Uhr | Gottesdienst in St. Trinitatis |
| Sonntag, 31. März | |
| 10.00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl in St. Trinitatis |
| Sonntag, 7. April | |
| 13.00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation in St. Wigberti |
| Freitag, 29. März | |
| 13.00 Uhr | Gottesdienst in der Pfarre |
| Sonntag, 31. März | |
| 06.00 Uhr | Ostermorgenfeier mit Abendmahl in der Kirche |
| Sonntag, 14. April | |
| 10.00 Uhr | Gottesdienst in der Kirche |
Am 15. Februar verstarb Herr Hans-Holger Born im Alter von 69 Jahren. Wir haben am 26. Februar in St. Martini zu Großengottern von ihm Abschied genommen und ihn unter Gottes Wort und Segen auf unserem Friedhof bestattet.
Am 1. März verstarb im Alter von 94 Jahren Frau Giesela Preuß geb. Augener. Wir haben am 12. März in St. Wigberti zu Altengottern von ihr Abschied genommen und sie am 22. März auf unserem Friedhof unter Gottes Wort und Segen beigesetzt.
Am 25. Februar verstarb Herr Kurt Breitbarth im Alter von 87 Jahren. Am 23. März haben wir in St. Martini zu Großengottern von ihm Abschied genommen und ihn unter Gottes Wort und Segen auf unserem Friedhof beigesetzt.
Gott nehme unsere Verstorbenen auf in sein ewiges Reich
und tröste alle, die um sie trauern.
Liebe Freunde unserer Walpurgiskirche,
wir möchten weiter informieren über den Fortgang der Ereignisse und Arbeiten.
Was hier beschrieben ist, stellt den Stand bei Redaktionsschluss unseres Amtsblattes dar (19. März).
Planungen und Vorabsprachen prägen im Moment die Arbeiten rund um die Sanierung der St. Walpurgiskirche. Vieles ist zunächst zu koordinieren, Angebote sind einzuholen und auch mit den Fachleuten der Denkmalpflege abzustimmen.
Was bisher gemacht wurde:
Durch eine professionelle Reinigungsfirma hat die Kirche einen ersten Schritt der Reinigung erfahren. Dabei musste einiges vom beweglichen Inventar entsorgt werden. Eine Reinigung ist zum Teil sehr aufwändig, da hier nicht nur optisch alles sauber sein soll, sondern natürlich auch die Giftstoffe, die sich im Ruß befinden, entfernt werden müssen. Das wäre bei verschiedenen Dingen teurer als eine Neuanschaffung. Daher wird die Versicherung diese Dinge so ersetzen, dass wir alles auch neu beschaffen können. Die Kirchenbänke sind auch bereits gereinigt worden, damit sie in einem nächsten Schritt aus der Kirche ausgebaut werden können. Hier möchten wir herzlich auch unserer Ortschaft danken, die uns zur Einlagerung Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Nach dem Ausbau ist dann der Platz frei für ein Gerüst, das sowohl für die Reinigung der Emporen, der Decke und der Wände gebraucht wird.
Von der Orgel steht aktuell nur noch das Gehäuse in der Kirche, die Pfeifen sind von der Orgelbaufirma zur Reinigung in ihre Werkstatt gebracht worden. Und auch Jakobusaltar und die beiden Kruzifixe sind die Restaurierungswerkstatt gebracht worden, wie bereits berichtet.
Noch vieles wird nötig sein, bis die Kirche wieder für den Gottesdienst genutzt werden kann, aber es wird gelingen. Wir freuen uns darauf, wenn wir die Wiedereinweihung feiern können, wenn auch aktuell dafür noch kein Termin abzusehen ist.
In der letzten Ausgabe unseres Heimatblattes haben wir auch über die Turmuhr und die Schlagglocken der Martinikirche berichtet. Am 7. März war die Glockenbaufirma Beck aus Kölleda in Großengottern, um die Glocken abzunehmen. Dabei wurde das komplette Ausmaß der Schäden an der Stundenschlag-Glocke auch für alle sichtbar. Die Firma hat auch die Viertelstundenglocke abgenommen und wird sie in der Werkstatt auf evtl. Schäden untersuchen.
Eine kleine historische Notiz zu den Glocken, die uns in Gottern die Zeit hörbar machen, sei hier gegeben. 1946, als die Uhrschlagglocken für beide Kirchen neu gegossen in Gottern ankamen und aufgehängt wurden, schreibt Pfarrer Turre zu den Fotos der Einholung:
1946. Uhrschlagglocken.
Lieferfirma: Franz Schilling Söhne, Apolda.
Die Glocken kamen am 3.10.1946 mit einem Lastzug hier an. Die Fahrer setzten sie im Gemüsevertrieb Cotta hier ab und erbaten für den Transport als Entgelt 4 Zentner Kartoffeln. Am 4. Oktober nachmittags 4 Uhr fuhren die Konfirmanden die geschmückten Glocken durch das Dorf zur Martinikirche. Am Erntedanktag, den 6. Oktober wurden die Uhrschlagglocken im Altarraum neben den Feldfrüchten aufgestellt.
Uhrschlagglocke St. Walpurgis:
Bronze, Ton b‘‘(-), 45cm Durchmesser, 69kg: 1035,- RM.
Gestiftet von Landwirt Oskar Röth, Wahlstraße 4.
Inschrift: Seid geduldig in Trübsal. 1946.
Uhrschlagglocken St. Martini:
Bronze, Ton f‘‘+, 54cm Durchmesser, 93kg: 1400,- RM.
Inschrift: Haltet an am Gebet. 1946.
Bronze, Ton b‘‘+, 40 cm Durchmesser, 40kg: 595,- RM.
Inschrift: Dominus nisi frustra. 1946.
Nun sollen die Schäden, die die fast 90jährige Nutzung und Wind und Wetter an den außen angebrachten Glocken der Martinikirche hinterlassen haben, von der Fachfirma behoben werden. So können die Glocken noch weiteren Generationen Zeit und Stunde künden.
Zusätzlich ist deutlich geworden, dass auch die Steuerung für das Geläut und die Turmuhr dringend einer Erneuerung bedarf. Zum Einen ist beim Geläut der zwei Glocken durch Verschleiß eine feine Einstellung der Motoren nicht mehr möglich, was langfristig zu Schäden an den Glocken führen kann. Zum Anderen ist das Steuergerät für Läuten und Turmuhr mittlerweile so in die Jahre gekommen, dass die Elektrik nicht mehr zuverlässig funktioniert und manches ganz ausgefallen ist.
Die vielen einzelnen Maßnahmen und der Aufwand bringen es allerdings mit sich, dass die Firma Kosten in Höhe von knapp 20.000 EUR veranschlagt, um alles beheben und erneuern zu können, was notwendig ist. So werden wir es erstmal nur nach und nach angehen können.
Wer uns für dieses Projekt gern als Unterstützung eine Spende zukommen lassen möchte, kann dies tun durch eine Überweisung auf folgendes Konto:
| Evangelischer Kirchenkreis Mühlhausen |
| IBAN: DE61 8205 6060 0611 0044 53 |
| BIC: HELADEF1MUE |
Als Verwendungszweck geben Sie bitte an:
RT5942 Spende St. Martini
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