Am 27.07.2023 besucht die Saarländische Kultusministerin Christine Streichert-Clivot die historische Grubenanlage Itzenplitz in Heiligenwald. Gemeinsam mit der stellvertretenden Landtagspräsidentin Christina Baltes, Landrat Sören Meng, Bürgermeister Markus Fuchs, Ortsvorsteher Mathias Mauermann und mehreren Mitgliedern des Kreistags, der Gemeinde und des Ortsrats begleitet sie der Förderverein sowie die Vorstandsmitglieder Thomas Hick und Detlef Reinhard auf einem Rundgang durch verschiedene Stationen des ehemaligen Grubengeländes Itzenplitz. Während des Rundgangs teilen die Vorstandsmitglieder historische Fakten über die ehemalige Grubenanlage und präsentieren laufende Projekte wie den Ausbau des Pingen-Pfades mit der Erweiterung der Skulpturenlandschaft, die an die Bergbaugeschichte erinnern soll.
Der Förderverein weist die Ministerin darauf hin, dass die ältesten Fördergerüste im Saar-Lor-Lux-Raum in Itzenplitz vom Verfall bedroht sind und unbedingt erhalten bleiben müssen. Die Erhaltung dieses Stückes Erinnerungskultur wird als äußerst wichtig erachtet, um nicht wertvolle historische Artefakte einfach verrotten zu lassen.
In der Folge wird ausführlich über die Entwicklungsmöglichkeiten des Standorts Itzenplitz diskutiert. Insbesondere die Idee, eine Kindertagesstätte auf dem Gelände zu errichten, stößt auf Interesse und wird von der Ministerin begrüßt. Jedoch wird betont, dass ein solches Projekt nur umsetzbar wäre, wenn ein Gesamtkonzept vorliegt, das möglicherweise auch die Erschließung eines Wohngebietes mit einschließt.
Es herrscht Einigkeit unter den Anwesenden, dass das Gelände rund um Itzenplitz ein hohes Potential birgt.
Auch Förderer und Investor Eric Kleer sieht die Möglichkeiten, die der Standort bietet. Durch den Erwerb und die Sanierung der alten Waschkaue hat er bereits dazu beigetragen, dass sich einige Firmen und Ärzte hier angesiedelt haben. Nun plant er den Bau eines weiteren Gebäudes auf dem Platz gegenüber der Fördertürme, um zukünftig weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Kleer betont, dass die Umsetzung verschiedener Entwicklungskonzepte von der Verfügbarkeit der notwendigen Infrastruktur abhängt.
Frau Streichert-Clivot erklärt sich bereit, einen runden Tisch mit verschiedenen Gremien wie RAG und Landesdenkmalamt zu veranstalten, um den Premiumstandort Itzenplitz zu erhalten und voranzutreiben. Sobald ein konkretes Entwicklungskonzept vorliegt, stehen laut der Ministerin auf jeden Fall Fördermöglichkeiten zur Verfügung.