Bitte Hydranten von Eis und Schnee befreien
Schnee, Eis und Minusgrade, der Winter hat die Gemeinde Schiffweiler fest im Griff. Dadurch kommt es nicht nur im Alltag zu Behinderungen, sondern die Witterung erschwert auch die Arbeit Ihrer Feuerwehr. Allein schon der Weg der Einsatzkräfte von ihrer Wohnung zum Feuerwehrgerätehaus und von dort zur Einsatzstelle bereitet schon Probleme. Schlecht oder gar nicht geräumte Wege und Straßen erschweren das Vorankommen und verzögern das Eintreffen der Einsatzkräfte.
Auch am Unglücksort angekommen müssen die Feuerwehrangehörigen mit Schwierigkeiten rechnen. Oft sind die Hydranten, die für eine Wasserversorgung benötigt werden, mit Eis und Schnee bedeckt und daher sind sie nicht erkennbar. Daher eine Bitte Ihrer Feuerwehr an alle Hausbesitzer, sorgen Sie dafür, dass Hydranten beim Schneeräumen weiterhin frei zugänglich bleiben und nicht von einer Eisschicht bedeckt sind. Das erleichtert uns die Arbeit in einem Einsatzfall enorm.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Tipps zum Verhalten bei Unfällen im Eis von Ihrer Feuerwehr der Gemeinde Schiffweiler
Ihre Feuerwehr warnt vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen: „Trotz der aktuellen Minusgrade sind viele Eisflächen zu dünn; es droht Einbruch“. Auch der vielfach in Deutschland herrschende Frost der vergangenen Tage garantiert nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist. Besonders Kinder lassen sich vom glitzernden Eis zu unvorsichtigem Verhalten verleiten. „Betreten Sie nur freigegebene Eisflächen!“. Für die Freigabe sind die örtlichen Behörden zuständig.
Für den sicheren Ausflug sollten einige Tipps der Feuerwehren beachtet werden:
Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst. Kindern müssen die Gefahren erklärt werden. Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe leisten kann.
Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten. Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder organisieren Sie, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern.
Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!
„Innerhalb weniger Minuten in rund vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter“, erläutert Vizepräsident Schreck. Der Feuerwehrverband gibt folgende Tipps zum Verhalten im Unglücksfall:
Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring), nicht zu weit hinauswagen.
Gerettete in warme Decken (Rettungsdecke) oder Jacken hüllen, vorsichtig erwärmen.
Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen Tee reichen.