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Mitteilungsblatt Schiffweiler
Ausgabe 45/2022
Aus unserer Gemeinde Schiffweiler
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Schiffweiler auf dem Weg zur „Demenzfreundlichen Kommune“

Längst ist das Thema Demenz in der Öffentlichkeit angekommen, fast jeder kennt in seinem persönlichen Umfeld gleich mehrere Betroffene. Soweit so gut, aber was jetzt tun. Was brauchen die Familien, in denen jemand an Demenz erkrankt ist? Wie kann man sie unterstützen und entlasten.

Wichtig ist jetzt ein Umfeld, das mit echtem Verständnis auf die veränderten Bedürfnisse der Betroffenen eingeht. Menschen, die keine Berührungsängste haben und ihnen mit viel Herz und Wissen um die Erkrankung begegnen.

In Afrika sagt man: “Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen“. Das greift aber längst nicht weit genug. Es braucht auch ein ganzes Dorf, damit alle Bürger sich darin aufgehoben fühlen.

Für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, heißt das: Sie brauchen eine Gemeinschaft, die von Wissen, Toleranz und Rücksicht geprägt ist, sie brauchen eine demenzfreundliche Kommune!

Das haben wir auch in der Gemeinde Schiffweiler erkannt. Wir haben den ersten Schritt auf diesem Weg getan, und am 25.10.22 den „Arbeitskreis Demenzfreundliche Kommune Schiffweiler“ ins Leben gerufen.

Der frisch gegründete Arbeitskreis will die Gemeinde bei der Umsetzung dieser Entwicklung unterstützen. Es gilt Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die Stolpersteine für die Betroffenen zu finden und aus dem Weg zu räumen. Ganz klar eine multidisziplinäre Aufgabe.

Zur Zeit sind in der Gruppe bereits beide Kirchengemeinden, Vertreter der Gemeindeverwaltung, die AWO Schiffweiler, die Leitstelle „Älter werden“ des Landkreises Neunkirchen und Herr Bürgermeister Fuchs persönlich an Bord. Das Café Segen bringt seine fachliche Kompetenz mit ein.

Falls Sie sich vorstellen könnten an diesem Projekt mitzuwirken, melden Sie sich doch bitte bei der Leitung des Café Segen unter Telefon: 0151/17510965 oder Email: cafe-segen@gmx.de.