in der Sitzung des Gemeinderates am 29. Oktober stand ein Thema im Mittelpunkt, das viele von uns mit Spannung verfolgen: die Zukunft unseres Freibades in Landsweiler-Reden. Der beauftragte Architekt stellte im öffentlichen Teil der Sitzung das überarbeitete Konzept für die Sanierung und Neugestaltung vor. Damit wurde ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem modernen, attraktiven und zukunftsfähigen Freibad getan.
Wie bei Projekten dieser Größenordnung üblich, befindet sich auch die Planung unseres Freibades in einem dynamischen Prozess, der von stetiger Abstimmung und Optimierung geprägt ist. Zwischen dem ursprünglichen Entwurf und der aktuell vorgestellten Fassung wurden durch die Einbindung weiterer Fachplaner - insbesondere in den Bereichen Statik, technische Gebäudeausrüstung sowie der Wirtschaftsbetrachtung - wichtige Ergänzungen vorgenommen. Dies verdeutlicht einmal mehr, dass die Planung fortlaufend weiterentwickelt wird. Auch der derzeit präsentierte Plan stellt noch nicht die finale Version dar; im Rahmen der Vorplanung werden sicherlich noch weitere Anpassungen und Verbesserungen einfließen.
In den kommenden Wochen werden zunächst die Abrissarbeiten des alten Freibades beginnen - ein sichtbares Zeichen dafür, dass es nun konkret vorangeht.
Das neu beauftragte Planungsbüro für die technische Gebäudeausrüstung, die Firma Polyplan Kreikenbaum aus Bremen, hat im Rahmen eines ersten Abstimmungstermins wertvolle Hinweise auf Optimierungspotenzial in der bisherigen Planung gegeben. So wurde festgestellt, dass die vorgesehene Wasserfläche für den zuverlässigen Betrieb der Naturfilter zu gering bemessen war. Darüber hinaus wird die Komplexität der vorgesehenen Aufbereitungssysteme überprüft, um sie im Hinblick auf Kosten, Wartung und Energieverbrauch effizienter zu gestalten.
Auch die Altenburg Unternehmensberatung GmbH, die das Projekt unter anderem auch wirtschaftlich begleitet, hat in einer weiteren Sitzung Anregungen für eine nachhaltigere Umsetzung eingebracht. So soll das neue Freibad künftig mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden, um die Sonnenenergie zur Beheizung des Schwimmbeckens zu nutzen - ein weiterer Schritt in Richtung Energieeffizienz und Klimaschutz.
Zudem muss - um die finanzielle Unterstützung des Bundes zu erhalten - eine baufachliche Prüfung durchgeführt werden, deren 37 vorgegebene Punkte nun sukzessive abgearbeitet werden bzw. teilweise bereits umgesetzt sind. Diese umfangreichen Prüfverfahren sind zweifellos ein bürokratisches Schwergewicht und stellen alle Beteiligten vor erhebliche formale Anforderungen. Gleichwohl sind sie eine notwendige Voraussetzung, um Fördermittel zu sichern und die Qualität der Planung zu gewährleisten. All diese Rückmeldungen und Erkenntnisse - beispielsweise im Hinblick auf Barrierefreiheit - fließen fortlaufend in die weitere Ausarbeitung des Projekts ein.
Ziel bleibt es, ein modernes, attraktives und zugleich wirtschaftlich tragfähiges Freibad zu schaffen, das unseren Bürgerinnen und Bürgern über viele Jahre hinweg Freude, Erholung und Lebensqualität bietet.
Im Anschluss an dieses Grußwort finden Sie eine Abbildung des aktuellen Planungsstandes. Bitte beachten Sie: Es handelt sich hierbei noch nicht um die endgültige Fassung.
Ich danke allen Beteiligten - den Planungsbüros, den Mitgliedern des Gemeinderates sowie unserer Verwaltung - für ihr großes Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit. Gemeinsam bringen wir dieses wichtige Zukunftsprojekt Schritt für Schritt voran.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Bürgermeister
Cedric Jochum