Nach einer vorübergehenden Sperrung ist der Altmühler Weiher wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Sperrung war notwendig, um die Brut- und Setzzeit der heimischen Wasservögel zu schützen und die Ausbreitung der Nutria-Population einzudämmen.
Die Situation am Weiher hat sich inzwischen deutlich entspannt. Der zuständige Jäger bestätigt, dass nur noch vereinzelt Nutrias am Mühlbach in Richtung Stadion anzutreffen sind. Die Population ist insgesamt deutlich zurückgegangen, sodass die bisherigen Schutzmaßnahmen erfolgreich waren.
Dennoch weist die Gemeindeverwaltung erneut nachdrücklich darauf hin, dass das Fütterungsverbot für Nutrias weiterhin strikt einzuhalten ist. Jegliche Fütterung trägt nicht nur zum Anstieg der Nutria-Population bei, sondern führt auch zu erheblichen negativen Folgen:
Ein aktuelles Beispiel verdeutlicht diese Problematik: Durch die wiederhergestellte Zugänglichkeit des Weihers meldete ein aufmerksamer Bürger, dass ein Abschnitt des Fußweges unterhöhlt ist und sich dort eine Nutriafamilie eingenistet hat. Dieser Bereich bleibt daher vorerst gesperrt. Die Gemeinde wird die betroffene Stützmauer zeitnah erneuern, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten und weitere Schäden zu verhindern.
Die Gemeinde appelliert weiterhin an alle Besucherinnen und Besucher, die Tiere nicht zu füttern und die Natur sich selbst zu überlassen. Nur so kann der Altmühler Weiher langfristig als wertvoller Lebensraum für einheimische Pflanzen und Tiere erhalten werden. Verstöße gegen das Fütterungsverbot stellen weiterhin eine Ordnungswidrigkeit dar und werden geahndet.
Wir danken der Öffentlichkeit für das Verständnis und die Mithilfe beim Schutz unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt.