wieder einmal ist ein Jahr vergangen und wir alle freuen uns auf das Weihnachtsfest und die ruhige Zeit zwischen den Jahren. Fern ab von Termindruck und Hektik dürfen die Allermeisten von uns schon sehr bald, im Kreise von Freunden und Familie, innehalten und den Alltag für eine kraftspendende Pause ruhen lassen.
Ein Jahr, das geprägt war von Unruhe, vor allem auf Landes- und Bundespolitischem Parkett. Daher wünsche ich mir hier für das kommende Jahr eine Politik, die die Leute dort abholt, wo sie derzeit stehen. Zukunftsängste, Anspannung und Unzufriedenheit vieler Menschen sind in diesen Zeiten deutlich spürbar sowie berechtigt und nachvollziehbar. Daher ist es umso wichtiger dass speziell die Bundespolitik die Menschen mit ihren persönlichen Sorgen nicht alleine lässt und entsprechende Lösungen anbietet, damit die Gesellschaft nicht noch weiter auseinanderdriftet. Leider ist dies aktuell kaum Wahrnehmbar.
Zumindest auf kommunaler Ebene sollte uns dies gelingen. Garant hierfür ist die zielstrebige Zusammenarbeit von Bürgermeister und Gemeinderat zur Fortführung der positiven Entwicklung der letzten Jahre in unserer Gemeinde.
Wir wollen als Ortsgemeinschaft zusammenstehen, Hürden überwinden, Verbesserungen anstreben und Topfstedt weiterhin lebenswert zu gestalten. Das ist ohne Frage eine große Herausforderung, denn auch der finanzielle Druck in der Gemeindekasse wird immer spürbarer. In diesen schwierigen Zeiten ist es daher umso wichtiger, Prioritäten zu setzen. Soll heißen Investitionen in die kommunale Infrastruktur wie schwerpunktmäßig die Fortführung der Straßensanierungen sowie in den kommunalen Wohnungsbestand.
Mein Dank gilt all denen, welche sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und Leidenschaft auch 2025 wieder in den örtlichen Vereinen unsere Gemeinde einbrachten, dem Gemeinderat für eine solide, innovative und konstruktive Zusammenarbeit, unseren beiden Gemeindearbeitern, der freiwilligen Feuerwehr sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung der VG Greußen.
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern besinnliche Feiertage im Kreise der Familie und das ist nicht nur einfach eine Floskel. Denken Sie auch an diejenigen, die Sie länger nicht gesehen haben und an die Menschen in Ihrer Familie, die nicht mehr viele Weihnachtsfeste erleben werden. Schauen Sie aber auch auf Ihre Freunde, Bekannten oder Nachbarn und überlegen sich, wem Sie etwas Gutes tun können - manchmal sind schon ein paar aufmunternde Worte für Menschen in seelischer Not Gold wert.
In diesem Sinne, frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2026!
Ihr René Kämmerer
- Bürgermeister -
Ein Gedicht von Christine Vetter
Eine Winternacht, wie ich sie nie sah!
Die weißen Flocken fallen, fern und nah.
Die Luft ist still, als atmet man kaum;
und Schnee bedeckt nun jeden Baum.
Die Winterruh, o stört sie nicht!
Doch sehet dort ein helles Licht!
Es strahlt in dieser Winternacht,
Gott hat das Heil der Welt gebracht!
Den Stern von Bethlehem wir sehen,
er lädt uns ein zur Krippe zu gehen.
So silbern und ruhig liegt die Welt,
der Stern der Weihnacht sie erhellt.