Der 31. Weihnachtsmarkt lag im verschneiten Großbodungen und brachte für die Besucher vorweihnachtliche Atmosphäre.
Die lange Vorbereitungszeit wurde mit schneebedeckten Hütten belohnt. Vorausgegangen waren aber mehrere Schwierigkeiten, die beseitigt bzw. beräumt werden mussten. 5 Tage vor der Markteröffnung sagte der bekannte Kinderliedermacher „Mathi“ seinen Auftritt aus privaten Gründen ab. Dieser Termin wurde bereits im Sommer gebucht. Wir konnten kurzfristig „Maxi“ engagieren, der die Kinder inclusive ihrer Eltern mit lustigen Spielen unterhalten hat. Mit Laurenzia, Tauziehen und kreative Gestaltung mit Toilettenpapier wurde trotz der niedrigen Temperaturen allen warm.
Der gebuchte Toilettenwagen konnte wegen der frostigen Temperaturen nicht aufgestellt werden. Die Gefahr, dass die Zuleitungen einfrieren war zu groß und es musste auf Dixi-Toiletten umgebucht werden.
Während der Wochen vor dem Markt wurden die Dekorationen und Weihnachtsbeleuchtung aufgehangen und die Hütten für die Händler bereitgestellt. Während es immer wieder geschneit hat und auch unaufschiebbare Reparaturen bei den Räumfahrzeugen durchzuführen waren, wurde alle Wege und Straßen trotz der intensiven Vorbereitungen und niedrigen Temperaturn beräumt.
Alles war vorbereitet für den 3. Dezember. Auch an diesem Tag mussten die verschneiten Gehwege und Straßen in der ganzen Landgemeinde durch die Gemeindearbeiter beräumt und gestreut werden. Diese Vorbereitungen begannen für die meisten Weihnachtsmarktbesucher unbemerkt bereits um 4 Uhr in der Nacht! Bis zur offiziellen Markteröffnung schneite es immer wieder und wurde zur großen Herausforderung, alle Wege und Straßen freizuhalten. Inzwischen füllte sich der Marktbereich mit Händlern. Leider haben - wie jedes Jahr - einige angemeldete Händler ihr Fernbleiben nicht mitgeteilt. Dies sorgt immer für größte organisatorische Herausforderungen, denn für jeden Händler wird ein Platz reserviert. Auch diese Herausforderung wurde so organisiert, dass es für den Besucher des Weihnachtsmarktes nicht offensichtlich war, dass es große freie Stellplätze gab. Zur Markteröffnung um 12 Uhr waren alle Händler so aufgestellt, dass der Marktverlauf für die Besucher ein zusammenhängendes Bild ergab.
Für Wasser, Strom und auch vergessene Verlängerungskabel waren immer Gemeindearbeiter vor Ort, diese Wünsche der Händler zu erfüllen.
Bereits um 13 Uhr war die offizielle Verkehrsfreigabe des neuen Rad-/Gehweges geplant auch hier haben unsere Gemeindearbeiter alles für die feierliche Eröffnung vorbereitet. Nicht zu vergessen ist die Technik, damit die Ansprachen von Bürgermeister Karl-Josef Wand, der Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig, Pfarrer Dr. Herbert Meyer sowie Frau Pastorin Jutta Sander, die erst am Vormittag in ihr Amt für den Pfarrbereich Großbodungen eingeführt wurde, für die Gäste und Besucher zu hören waren.
Auf der kleinen Bühne am Markthäuschen warteten bereits die Kinder vom Kindergarten „Pusteblume“ aufgeregt auf ihren Auftritt. Dafür reiste die Technik mit den Gemeindearbeitern vom Radweg am ehemaligen Bahnübergang wieder zurück auf den Marktplatz, damit auch die Kinder von ihren Eltern und Großeltern zu verstehen waren. Wie bereits in den vergangenen Jahren erhalten die Kinder für ihren Auftritt eine Aufmerksamkeit vom Weihnachtsmann. Für ein Lied oder Gedicht gab es vom Weihnachtsmann kleine liebevoll verpackte Süßigkeiten, die ebenfalls von den Gemeindearbeitern noch eilig zum Weihnachtsmann gebracht wurden. Die Süßigkeiten wurden von Frau Greinke organisiert und liebevoll zusammengestellt und die Weihnachtspost vorbereitet hat.
Ebenso wurde der Platz für den Weihnachtsmann im Märchenwald mit Sessel und Geschenken von unseren Gemeindearbeitern hergerichtet und dekoriert. Für das Fotoshooting mit dem Weihnachtsmann mussten die Besucher einige Wartezeit in Kauf nehmen, bis alle Kinder ihr Lied oder Gedicht für ein Geschenk vorgetragen haben.
Am Nachmittag hörten wir traditionell den Posaunenchor mit weihnachtlichen Klängen, die zur Adventszeit dazu gehören.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen waren an diesem Tag heiße Getränke gefragt. Diese konnte man beim Förderverein vom Kindergarten „Pusteblume“, Verein für Historische Löschtechnik, der Schützenkompanie Großbodungen und den kurzfristig organisierten VfB 1922 Bischofferode erhalten.
ALLEN, die zur Vorbereitung und Gelingen des 31. Weihnachtsmarktes beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle ein ganz großes DANKESCHÖN aussprechen.
Sabine Jäckel