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Friede auf Erden
Da die Hirten ihre Herde
Ließen und des Engels Worte
Trugen durch die niedre Pforte
Zu der Mutter und dem Kind,
Fuhr das himmlische Gesind
Fort im Sternenraum zu singen,
Fuhr der Himmel fort zu klingen:
„Friede, Friede! auf der Erde!“
Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)
das Jahr 2023 geht dem Ende entgegen, noch immer ist Krieg in der Ukraine und dazu jetzt noch der Konflikt in Israel und dem Gazastreifen. Oft sind es unschuldige Menschen die die Last zu tragen haben. Ich bin mir sicher, dass diese Menschen sich nichts mehr als Frieden wünschen.
„Friede auf Erden“ ein alter Wunsch der Menschheit, schon im Alten Testament ist von einem Friedenskönig die Rede. Beim Propheten Micha heißt es: „Er wird unter vielen Völkern richten und mächtige Nationen zurechtweisen in fernen Landen. Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken.“
„Schwerter zu Pflugscharen“ eine Aussage die oft benutzt wurde, aber leider keinen Krieg verhindert hat.
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner, die Weihnachtszeit sollte eine Zeit dieses Friedenskönig von dem der Prophet Micha spricht sein, eine Zeit der Besinnung, der inneren Einkehr eine Zeit in der man vielleicht auch einmal über seinen eigenen Frieden nachdenkt. „Friede auf Erden“ dazu können wir sicher nur begrenzt beitragen aber ein freundliches Wort zu seinem Nachbarn oder auch ein offenes und freundliches Gespräch untereinander, auch wenn man unterschiedlicher Auffassung ist, kann zu Frieden untereinander beitragen.
Ich möchte aber auch zum Jahresende einige Informationen über die Maßnahmen in unserer Ortschaft geben.
Die Baumaßnahmen zur Erneuerung der Sanitäranlagen im Feuerwehrhaus wurden abgeschlossen. Des Weiteren sind die Baumaßnahmen in der Festhalle weitestgehend fertiggestellt. Hier wurde eine behinderten gerechte Toilette eingebaut und der Eingang wurde behindertengerecht gestaltet. Ebenfalls wurde das „Teestübchen“ abgerissen, da es Einsturzgefährdet war. Innerhalb der Festhalle wurde für den Sportverein ein neuer Raum geschaffen.
In der Zukunft soll es in unserer Ortschaft natürlich auch weitergehen. Da aber die finanziellen Mittel weniger werden und auch in Bischofferode und Großbodungen größere Baumaßnahmen anstehen wird es etwas schwieriger.
In Planung ist weiterhin die Restaurierung der Mariensäule. Ob es nächstes Jahr schon was wird weiß ich aber nicht (hängt von den Fördermitteln ab). Auch der Kanalbau im Bereich der „Bonifaz-Solf-Straße“ Richtung Neubleicherode ist weiter in Planung. Hier muss man aber warten, was der Abwasserzweckverband sagt. Auch die teilweise Erneuerung der Straßen und Hinweisschilder wollen wir für kommendes Jahr mit in den Haushalt nehmen. Es sind auch noch weitere Erhaltungsmaßnahmen im Bereich der Ortschaft und im Bereich Festplatz in Zusammenarbeite mit dem Sportverein geplant.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen ehrenamtlich tätigen Bürgerrinnen und Bürgern für ihre Arbeit im vergangenen Jahr bedanken. Sei es in der FFW, im Sportverein, in der Kirche, der Frauengruppe oder wo auch immer Sie sich einbringen, durch Sie wird das Leben in unserer Gemeinde bereichert und ohne Sie wäre vieles nicht zu realisieren.
Ganz besonders möchte ich mich auch bei dem Ortschaftsrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken.
Sehr geehrte Einwohner, liebe Mitbürger,
ich wünsche Ihnen allen, auch im Namen des Ortschaftsrates, eine besinnliche verbleibende Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes und glückliches neues Jahr 2024. Vor allem aber Gesundheit und Frieden.
Ihr Ortschaftsbürgermeister
Hermann Richardt