v.l. Karina Huke Team HVE, Ministerpräsident Bodo Ramelow, Geschäftsführerin HVE Ute Morgenthal, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Susanna Karawanskij
Eichsfeld Produkte
Allzeit und dicht umringt war der Stand vom HVE Eichsfeld Touristik e.V. in der Messehalle 20. Ein frisches Brot mit Stracke oder Feldgiecker und Eierlikör konnten hier verköstigt werden. „So schmeckt Heimat!“ sagte ein Besucher zu Ute Morgenthal (Geschäftsführerin HVE), die mit Ihrem Team und vielen regionalen Produkten der Erzeugerbörse Eichsfeld zwhen Tage lang auf der Messe vertreten war. In Kooperation mit dem Thüringer Landwirtschaftsministerium und der Tourismusgesellschaft Thüringen wurde die Region Eichsfeld in Berlin zu einem regelrechten Publikumsmagnet. „Das ist der leckerste Stand auf der Messe“ vermeldete ein anderer Besucher, der zunächst den Stand begutachtete und die weit bekannte Wurst probierte, dann eine ausführliche Runde durch die Hallen lief und schließlich mit diesem Lob zu den HVE-Mitarbeitern zurückkam. Wie Viele kaufte auch er die äußerst beliebten Eichsfelder Produkte, andere ließen sich nach der Verkostung die Adressen der Erzeuger geben, um selbst bei Ihnen bestellen zu können. Die großen Schaubrote wurden hundertfach fotografiert.
„Es sei ein sehr gutes Miteinander in der Messehalle, die sich Thüringen und Niedersachsen teilten, gewesen“, berichtete Gerold Wucherpfennig (Vorstandsvorsitzender HVE). Die Wurstlieferungen aus dem Eichsfeld nach Berlin mussten stets aufrechterhalten werden. Diese bekannte traditionelle Spezialität, war neben dem Eierlikör oder dem Honig ein regelrechter Verkaufsschlager. Manche Gäste warteten nun schon seit ein paar Jahren auf den Eichsfeld-Stand, der auch pandemiebedingt über ein paar Jahre nicht präsent war.
Zwei Bustouren, eine für die HVE-Vereinsmitglieder und die erste GenussBus-Tour im neuen Jahr, brachten zudem über einhundert Eichsfelder nach Berlin. Nachdem sie sich einen Weg durch die Hallen und Besucher gebahnt hatten, besuchten sie natürlich auch den Eichsfeld-Stand. Insgesamt wurden ca. 275.000 Messegäste gezählt. Pro Kopf gaben sie durchschnittlich über 150 Euro auf der Grünen Woche aus. Dies bedeutet einen Anstieg im Vergleich zur letzten Veranstaltung 2023, so die Pressestelle der Veranstalter. Über 1.000 Reisebusse aus dem ganzen Bundesgebiet steuerten die Grüne Woche an.
Seit 1926 zählt die Grüne Woche zu den traditionsreichsten Messen und zu den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. International einzigartig wurde sie im Berlin der Goldenen Zwanziger gegründet. Auch die 88. Ausgabe der Grünen Woche ist die Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Aussteller aus aller Welt präsentieren an zehn Veranstaltungstagen ein umfangreiches Produktangebot. Zudem gibt die Grüne Woche aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltiger Landnutzung eine Bühne.
Unter dem Motto Tradition trifft Blick in die Zukunft ist die Messe zudem Austragungsort für das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (kurz BMEL) organisierte Global Forum for Food and Agriculture (kurz GFFA). Das GFFA ist die führende internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der weltweiten Land- und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt ist das Treffen von über 70 Agrarministerinnen und -ministern.
HVE-Eichsfeld Touristik e.V.