Verschneite Tannen, Federzeichnung von Kurt Engelmann, 1926 Kunstsammlung des Regionalmuseums
Thomas Müntzer vor dem Angertor, Walter Frahm, 1963 Kunstsammlung des Regionalmuseums
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Regionalmuseums Bad Frankenhausen wünschen allen Einwohnern und Gästen der Stadt an der Schmücke und der Ortsteile ein gesundes und friedliches Neues Jahr. Wir freuen uns auf ein ereignisreiches DENKJahr 2025!
Großer Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus
Am 15. Mai 2025 werden 500 Jahre vergangen sein, seitdem bei und in Frankenhausen eine der bedeutendsten Schlachten des Bauernkrieges 1525 für die aufständischen Bauern und Bürger ein blutiges Ende nahm. Dieses Ereignis hat wie kaum ein anderes seinen Niederschlag im Gedächtnis der Menschen in Frankenhausen und Umgebung gefunden.
Stadt- und Regionalmuseum Bad Frankenhausen werden dem historischen Ereignis ein DENKJahr mit zahlreichen informativen Veranstaltungen widmen.
Unter dem Titel „500 Jahre Bauernschlacht bei Frankenhausen 15. Mai 1525 - ein Ereignis prägt Stadt und Region“ wird das Regionalmuseum vom 10. Mai bis 14. September 2025 eine Sonderausstellung zu diesem Ereignis und seiner Rezeptionsgeschichte bis zur Gegenwart zeigen.
Aktuelle Sonderausstellung
„Dieter Jumtow - Auf den Spuren von Thomas Müntzer - Der historische und der moderne Krieg“
Die Ausstellung ist zu besichtigen im Kreuzgewölbe und im Festsaal. Ausstellungsdauer verlängert bis zum 31. Januar 2025
Vortrag
Dienstag, den 21. Januar, um 19:30 Uhr
„500 Jahre Bauernschlacht - Aus der Vorgeschichte der sogenannten Bauernschlacht“
Referent: Dr. Ulrich Hahnemann, Museumsleiter und Stadtarchivar, Bad Frankenhausen
Die „Schlacht bei Frankenhausen“ am 15. Mai 1525 war sowohl Höhepunkt als auch Wendepunkt im Bauernkrieg des Jahres 1525 im thüringischen Raum. In den zurückliegenden Jahrhunderten ist den Ereignissen um die „Schlacht“ mal ungehemmtes Interesse bis völlige Nichtbeachtung zuteilgeworden. Im Vordergrund zahlreicher Betrachtungen zu den Hintergründen des Schlachtortes stand die Gegnerschaft des Predigers Thomas Müntzer zum katholischen Graf Ernst II. von Mansfeld auf Schloss Heldrungen. Die unüberbrückbaren Gegensätze der beiden Kontrahenten rührten aus der Wirkungszeit von Thomas Müntzer als Prediger in Allstedt. Graf Ernst und seine Lehnsmannen ließen kaum etwas unversucht, um die Teilnahme ihrer Untertanen an den Predigten von Müntzer zu unterbinden. Dennoch erreichten die Ansichten Thomas Müntzers auch die Bevölkerung in und um Frankenhausen. Doch bevor Müntzers Einfluss spürbar wurde, kam es zu einem Briefwechsel zu einem ganz alltäglichen Sachverhalt der Bewohner in der Altstadt (Frankenhausen).
Die Vorgeschichte zur „Schlacht“ kennt weitere Ereignisse und Ursachen, die nicht ohne Einfluss auf die Entwicklung von Frankenhausen und seiner nahen Umgebung zu einem der bedeutendsten Aufstandszentren in Mitteldeutschland geblieben sind.
Im Januar-Vortrag widmet sich Museumsleiter und Stadtarchivar, Dr. Ulrich Hahnemann den weiteren Ereignissen, die sich im Vorfeld der Schlacht bei Frankenhausen, im Jahr 1525, in unserem Territorium abspielten.
Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei. Spenden werden gern für den Ankauf eines Zinnfigurendioramas „Angriff auf eine Wagenburg“ angenommen.
Vortrag
Dienstag, den 18. Februar, um 19:30 Uhr
„Unruhe und das ganze Durcheinander oder Die Bürde des großen
Namens - Walther von Goethe“
Referentin: Steffi Böttger, Schauspielerin und Publizistin, Leipzig
Über unsere Veranstaltungen können Sie sich auf unserer Homepage www.regionalmuseum-bfh.de informieren.
Öffnungszeiten des Museums:
Dienstag bis Sonntag sowie an allen Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des
Regionalmuseums Bad Frankenhausen