Plakat zur Ausstellung
Blick in die geologische Ausstellung
Am Brockenblick
Pyramide aus verkieseltem Holz
„Dieter Jumtow - Auf den Spuren von Thomas Müntzer - Der historische und der moderne Krieg“
Dieter Jumtow ist im östlichsten Teil des Kyffhäuserkreises, in der Stadt Roßleben-Wiehe zu Hause.
In der aktuellen Sonderausstellung widmet sich der Künstler unter anderem den Lebensstationen von Thomas Müntzer und den Ereignissen um den Bauernkrieg, um das Jahr 1525. In Gemälden und Grafiken sind Stationen abgebildet, die mit dieser geschichtlichen Epoche im Zusammenhang stehen. Ergänzt wird Teil 1 der Ausstellung im Kreuzgewölbe mit Objekten aus den Sammlungen des Regionalmuseums.
Teil 2 der Sonderausstellung findet seine Fortsetzung im Festsaal. Dieter Jumtow beschäftigen hier Konflikte und kriegerische Auseinandersetzungen der jüngeren Geschichte, zu denen er als Maler in seinen Bildern seine Haltung in Szene setzt.
Nach 1994 und 2017 stellt Dieter Jumtow zum wiederholten Male im Regionalmuseum Bad Frankenhausen aus.
Mit dieser Sonderausstellung setzen wir den Reigen von Ausstellungen und Veranstaltungen im Vorfeld des Gedenkens „500 Jahre Bauernkrieg“ fort.
Die Ausstellung ist zu besichtigen im Kreuzgewölbe und im Festsaal. Ausstellungsdauer verlängert bis zum 31. Januar 2025
Neben den Sonderausstellungen gibt es auch in den Dauerausstellungen des Regionalmuseums stets NEUES zu entdecken.
Für den Kyffhäuser wichtige Zeitalter des Karbon, Perm, Trias und Quartiär werden anhand von Fundstücken und Texttafeln tiefgehend behandelt.
Die für den Südrand des Kyffhäusergebirges bedeutende Karstlandschaft wird in all ihren Facetten, Erscheinungen und Besonderheiten gezeigt. Das umfangreiche pleistozäne Fundmaterial aus den Talauen wird großzügig präsentiert. Hier hat sich der Sammlungsbestand besonders in den letzten 40 Jahren auf ein Vielfaches erweitert.
Für den Besucher immer wieder ein Erlebnis sind verkieselte Stammstücke oberkarbonischer Hölzer aus dem Kyffhäuser, Muschelkalkstücke mit zahlreichen Fossilien aus der Wind- und Hainleite, Sandsteine das regional typische Baumaterial, sowie Gipslappen und Stinkschiefer, die mit allen Sinnen erkundet werden können.
Die besonderen geologischen und klimatischen Voraussetzungen haben im Umkreis von Bad Frankenhausen eine Vielzahl unterschiedlicher kleinflächiger Lebensräume entstehen lassen.
20 Jahre Geopark Kyffhäuser - Exkursion rund um den Kulpenberg
Seit dem Jahr 2002 findet der bundesweite „Tag des Geotops“ immer um das dritte Wochenende im September statt. Von Beginn an beteiligt sich das Regionalmuseum Bad Frankenhausen an diesem Aktionstag mit einer Exkursion. Diese ist nur möglich, durch das große Engagement von Diplom-Geologen Gunter Braniek aus Kromsdorf, der seither jede dieser Exkursion leitet und sich mit seinem umfangreichen Wissen zu Natur und Geschichte großer Beliebtheit erfreut.
Seit ca. 20 Jahren findet die Veranstaltung in Kooperation mit dem „Geopark Kyffhäuser“ statt.
Auch in diesem Jahr kamen am Samstag (14. September) bei bestem Wanderwetter wieder ca. 30 Exkursionsteilnehmer und -Teilnehmerinnen aus der näheren und weiteren Region zusammen, um rund um den Kulpenberg, auf den Spuren geologisch-interessanter Kleinode zu wandern und die Heimat besser kennenzulernen. Die Exkursion führte vom Fernsehturm, (eröffnet 1964, begeht in diesem Jahr auch sein 60. Jubiläum) zum GeoBlick „Brockenblick“.
Von hier hatte man bei guter Sicht den Harz vor sich. Weiter ging es zum Tannenberg hinab ins Tal Richtung Kelbra.
Das fast vergessene Denkmal, welches 1909 als Pyramide aus verkieseltem Holz für Otto Hermann aus Kelbra gestiftet wurde, befindet sich versteckt im Kirchtal. Über die Steinbrüche im oberen Steintal führte der Weg wieder steil hinauf über die Altendorfer Klippen zum Ausgangspunkt der Wanderung. Hier ließen die Exkursionsteilnehmer und -Teilnehmerinnen nach ca. 13 Kilometern den Tag bei Kaffee und Kuchen im „Kaffee Eule“ am Kulpenberg bei netten Gesprächen ausklingen.
Dienstag, den 15. Oktober 2024, um 19.30 Uhr
20 Jahre Geopark Kyffhäuser
"Die geologischen Verhältnisse des ‚Geopark Kyffhäuser‘ und die Geschichte ihrer Erforschung"
Der Vortrag zur Geschichte der geologischen Forschung im Geopark Kyffhäuser soll der Beitrag des Regionalmuseums Bad Frankenhausen zum Jubiläum "20 Jahre Geopark" sein. Im Oktober 2004 fand im Festsaal des Regionalmuseums die Gründungsveranstaltung des „Geopark Kyffhäuser“ statt.
Wir wollen zurückblicken auf die Anfänge der Erkenntnisse über die geologischen Verhältnisse im Gebiet des heutigen Geoparks, zuerst auf die Gewinnung von Steinsalz und Kupferschiefer und später von Kalisalz und Schwerspat durch den Bergbau in der Region.
Einen ersten modernen Überblick über die geologischen Verhältnisse des Kyffhäusergebirges lieferte Ludwig Grube-Einwald bereits 1894.
Schon vorher begann die geologische Kartierung mit den systematischen Arbeiten der Königlich Preußischen Geologischen Landesanstalt in Berlin, die nach der Reichsgründung 1871 systematisch fast ganz Deutschland erfasste.
Mit seiner Vermessung der Barbarossahöhle 1913 und seinem geplanten geologischen Führer für den Kyffhäuser incl. einer geologischen Wanderkarte setze der Gründungsdirektor des Frankenhäuser Heimatmuseums, heute Regionalmuseum Bad Frankenhausen, Dr. Alfred Berg, neue Maßstäbe.
1925 erschien im Borntraeger-Verlag Berlin mit dem Band "Unterharz und Kyffhäuser" in der Reihe "Sammlung geologischer Führer" von Fritz Dahlgrün und Otto Erdmannsdörffer ein zusammenfassender Führer, der 2011 von Hans-Joachim Franzke und Max Schwab in der gleichen Reihe mit dem Band "Harz, östlicher Teil mit Kyffhäuser-Kristallin" teilweise eine moderne Fassung erhielt.
Speziell das Kristallin am Nordrand wurde zuerst von Werner Neumann und nach 2000 von Armin Zeh geologisch intensiver untersucht.
Zahlreiche Arbeiten der letzten Jahrzehnte wurden vor allem von vom Geologischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg initiiert. Neben dem Kerngebiet des „Geoparks Kyffhäuser“ sollen aber auch die geologischen Forschungen in den Gebieten bis nach Rastenberg beleuchtet werden.
Zu diesem Vortrag laden ein das Regionalmuseum und der Heimat- und Museumsverein Bad Frankenhausen e.V.
Der Eintritt ist frei. Spenden werden gern für den Ankauf eines Zinnfigurendioramas „Angriff auf eine Wagenburg“ angenommen.
Mittwoch, 23.10. 2024, um 19.00 Uhr
Am Mittwoch, dem 23. 10. 2024, um 19.00 Uhr, lädt der Lions-Club Bad Frankenhausen zum Benefizkonzert in den Festsaal des Regionalmuseums Bad Frankenhausen ein.
Das Konzert wird gestaltet von Schülerinnen und Schülern des „Carl-Schroeder-Konservatorium - Sondershausen“ die musikalische Leitung hat Ronald Uhlig. Es werden Werke aus verschiedenen musikalischen Epochen von Klassik bis Pop zu hören sein.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Dienstag, den 19. November 2024, um 19.30 Uhr
„Die Kunst des Reformators - Bildnisse Thomas Müntzers in Malerei und Grafik“
Referentin: Dr. Susanne Randhage, wissenschaftliche Mitarbeiterin Regionalmuseum Bad Frankenhausen
Über unsere Veranstaltungen können Sie sich auf unserer Homepage www.regionalmuseum-bfh.de informieren.
Dienstag bis Sonntag sowie an allen Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
des Regionalmuseums Bad Frankenhausen