Nächster Schritt zur Sanierung des Holzlandgymnasiums getan

In der letzten Kreisausschusssitzung in Eisenberg hat Bürgermeister und Kreisrat Benny Hofmann (Fraktion Bürgerinitiative Holzland) die Initiative eingebracht, dass sich der Landkreis von einer langandauernden und teuren Sanierung abwendet und sich einem Mietmodell eines Neubaus widmet.

Der Kreistag solle beschließen, als Alternative zu einer eigenwirtschaflichen Vollsanierung, sich ein neues Schulgebäude durch einen Privatinvestor bauen zu lassen und sich als Landkreis über einen zu verhandelnden Zeitraum einzumieten.

Das Holzlandgymnasium steht auf Platz 1 der Prioritätenliste der Schulsanierungen im Landkreis. Da abzusehen ist, dass die Baupreise zukünftig kaum sinken werden, sich Planungs- und Bauzeiten eines öffentlich- rechtlichen Trägers wesentlich länger ziehen und die Baukosten wesentlich höher sind, wird hier eine Alternative vorgeschlagen. Aussichtsreiche Gespräche mit Investoren werden bereits geführt.

Dem Landkreis würde nach Abschluss der Baumaßnahmen ein voll eingerichtetes Schulgebäude zur Miete übergeben. Durch die Entlastung des Kreis- Vermögenshaushaltes würden Gelder für andere Investitionen zur Verfügung stehen und eine geordnete Finanzierung über den Verwaltungshaushalt erfolgen. Während der Bauphase spart sich der Landkreis ein Container- Gebäude, da das alte Schulhaus vorübergehend weiter genutzt werden kann.

Nach Einzug der Hermsdorfer Schüler in das neue Gebäude, könnten die Eisenberger Schüler das Altgebäude für die Bauphase der Eisenberger Regelschule beziehen. Somit würden auch hier erhebliche Kosten für ein Container- Gebäude eingespart. Für den Neubau kann der Landkreis ein eigenes Grundstück nutzen und muss keinen Neuerwerb vornehmen.

Landrat und Kreisausschuss fassten die Vorlage als guten Vorschlag auf. In den nächsten Gremiensitzungen des Landkreises wird dies ein Hauptthema sein.

Benny Hofmann

Bürgermeister