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Heiligenstadt Anzeiger
Ausgabe 1/2023
Aus der Stadt
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Weichen für Zukunft gestellt: Zweckverband Obereichsfeld wählt neue Verbandsvorsitzende und beschließt Entgelte für 4 Jahre

Ulrich Gabel (v.l.n.r.) und Ottmar Föllmer gratulieren Dr. Marion Frant und Adrian Grieß zum neuen Amt.

Zweckverband Obereichsfeld wählt neue Verbandsvorsitzende und beschließt Entgelte für 4 Jahre

Dr. Marion Frant, Bürgermeisterin der Gemeinde Geisleden, wurde durch die Verbandsversammlung des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld am 1. Dezember mit überwältigender Mehrheit zur neuen Verbandsvorsitzenden zum 1. Januar 2023 gewählt. Ottmar Föllmer, der bisherige Verbandsvorsitzende, legte sein Amt zum Jahresende 2022 nieder. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Adrian Grieß, Bürgermeister der Gemeinde Birkenfelde, gewählt. Seit der Gründung am 5. September 1991 bekleidete Ottmar Föllmer im Verband den Vorsitz und hat dessen Entwicklung maßgeblich geprägt. Zu den besonderen Leistungen zählt unter anderem der Aufbau und die Konsolidierung des Verbandes in den 1990er Jahren. Unter seiner Leitung wurden die Strukturen aus der DDR in neue rechtliche und wirtschaftliche Ordnungen überführt. Von Anerkennung und Akzeptanz der geleisteten Arbeit zeugt die stetige Erweiterung des Verbandsgebietes weit über die Grenzen des Altkreises Heilbad Heiligenstadt hinaus. Mit Struth steht für 2024 bereits die nächste Gemeinde in den Startlöchern.

Zudem wurde in der Verbandsversammlung über die Trinkwasserpreiskalkulation für die Jahre 2023 bis 2026 entschieden. Die wirtschaftliche Entwicklung des Verbandes ist unverändert positiv. Dennoch können die allgemeinen Kostenentwicklungen, insbesondere im Energie- und Materialbereich, nicht mehr komplett vom Verband abgefangen werden. Daher beschlossen die Verbandsräte einstimmig die Erhöhung des Mengenpreises von aktuell 1,04 Euro netto pro Kubikmeter um 0,08 Euro auf 1,12 Euro netto pro Kubikmeter. Der Grundpreis wird zum 1. Januar 2023 ebenfalls angepasst. Für Haushalte mit der Standardzählergröße von Qn 2,5 bedeutet dies eine Erhöhung von bisher 12,00 Euro um 2,00 Euro auf 14,00 Euro netto pro Monat (zzgl. 7 Prozent Mehrwertsteuer). Auch nach dieser Preisanpassung zählt der Zweckverband durch sparsames Wirtschaften weiterhin zu den günstigsten Ver- und Entsorgern in Thüringen, das u.a. vom Bund der Steuerzahler regelmäßig bestätigt wird. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt bedeutet dies eine monatliche Preisanpassung von rund 3,00 Euro/brutto bis einschließlich 2026.

Fragen beantworten gern die Mitarbeiter des Zweckverbands unter 03606 655 144. Online werden die Informationen unter www.eichsfeldwerke.de/waz-obereichsfeld angeboten.

Text und Foto: Eichsfeldwerke GmbH