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Heiligenstadt Anzeiger
Ausgabe 1/2025
Aus der Stadt
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Aus der Stadt

Im letzten Stadtrat des Jahres 2024 wurden wichtige Beschlüsse gefasst, darunter der Haushaltsbeschluss 2025, Infrastrukturprojekte und der umstrittene Stadthaus-Beschluss.

Porträts aller Stadtratsmitglieder online

Vor Beginn der Sitzung wurden alle Stadtratsmitglieder sowie die Ortsteilbürgermeister fotografiert. Mit den neuen Porträts wurden die Kontaktdaten überarbeitet, und die Website wurde aktualisiert. Zusätzlich wurden spezielle individuelle E-Mail-Adressen für die Stadtratsmitglieder eingerichtet, sodass Bürgerinnen und Bürger nun auch persönlich auf diesem Weg Kontakt aufnehmen können.

Stadtrat, Gremien, Ausschüsse | Heilbad Heiligenstadt (heilbad-heiligenstadt.de)

Bürgermeister informiert über laufende Projekte

Bürgermeister Thomas Spielmann gab einen umfassenden Überblick über die Fortschritte bei den aktuellen Bau- und Infrastrukturprojekten in Heilbad Heiligenstadt:

Kindergärten „Pusteblume“ und „Regenbogen“: In der Kita „Pusteblume“ wird der Kellerbereich trockengelegt, und bei der Kita „Regenbogen“ sind die Arbeiten an Dach und Fassade abgeschlossen. Der Fokus liegt nun auf der Elektroinstallation und dem Innenausbau.

Feuerwehrprojekte: In Bernterode schreiten die Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus voran. In Rengelrode werden die Tore der Fahrzeugstellplätze Anfang 2025 eingebaut.

Barrierefreie Haltestellen: Die Bushaltestellen in Mengelrode, Siemerode und der Rheda-Wiedenbrücker-Straße wurden barrierefrei umgebaut. In der Rheda-Wiedenbrücker-Straße sind die Arbeiten vollständig abgeschlossen. In Mengelrode wird in der kommenden Woche noch ein Wartehäuschen aufgestellt, um den Umbau zu komplettieren.

Klinikstandort: Die Planungen für den neuen Klinikstandort verlaufen planmäßig, und die Erschließungsarbeiten beginnen im ersten Quartal 2025.

Löschwasserversorgung: Der neu errichtete Löschwasserbehälter im Gewerbegebiet Süd bei der Firma Heipa ist einsatzbereit. Diese Übergangslösung sichert die Wasserversorgung bei Brandfällen in dem Gebiet. Weitere Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Löschwasserversorgung sind in Planung.

Stadionausbau: Während des Umbaus des Stadions am Gesundbrunnen werden Container als Umkleidekabinen und Duschen für die Vereine bereitgestellt. Auf Wunsch der Nutzer wurden Anpassungen vorgenommen, wie die Reduzierung der Duschen zugunsten eines zusätzlichen Umkleideraums. Der Ausbau des Funktionsgebäudes wird begonnen.

Solarpark Kalteneber: Der Solarpark ist fertiggestellt und befindet sich in der Testphase. Die Inbetriebnahme ist am 22. Januar 2025 geplant.

Naturgarten am Kurpark: Die ehemalige Minigolfanlage am Kurpark wurde in einen Naturgarten umgestaltet. Dieses nachhaltige Konzept bietet Raum für Erholung und Umweltbildung und wertet die Fläche ökologisch auf. Anfragen, die Fläche als Wohnbaugrundstück zu nutzen, wurden zugunsten der naturnahen Nutzung abgelehnt.

Seniorenbeirat stellt neuen Vorstand vor

Maria Kaufhold, stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats, präsentierte die Ergebnisse der konstituierenden Sitzung im November. Ludwig Werkmeister wurde zum Vorsitzenden gewählt. Der neue Seniorenbeirat will sich künftig intensiv für die Belange der älteren Generation einsetzen und die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung stärken. Eine ausführliche Meldung zum neuen Seniorenbeirat finden Sie auf der Homepage:

Neuer Seniorenbeirat | Heilbad Heiligenstadt (heilbad-heiligenstadt.de)

Kontroverse um das Stadthaus

CDU/FDP setzt sich durch Ein Antrag der CDU/FDP-Fraktion, den Verkauf des Stadthauses in der Aegidienstraße rückgängig zu machen und die Mittel für dessen Sanierung zu verwenden, wurde mit Unterstützung der AfD-Fraktion angenommen. Der ursprüngliche Beschluss von 2022, das Stadthaus zu verkaufen und die Verwaltung in die Petristraße 32 zu verlegen, wurde damit aufgehoben. Bürgermeister Spielmann wies darauf hin, dass bereits 100.000 Euro in die Umzugsplanung investiert wurden und dass die Rücknahme des Beschlusses Verzögerungen und zusätzliche Kosten verursachen wird.

AfD-Antrag zur Villa Lampe abgelehnt

Die AfD-Fraktion beantragte, die finanzielle Unterstützung der Villa Lampe erheblich zu reduzieren. Sie zog dabei die Transferleistungen anderer Vereine heran und machte eine Ungleichbehandlung aus. Darüber hinaus argumentierte die Fraktion, nicht zur Podiumsdiskussion im Frühjahr eingeladen worden zu sein. Der Antrag wurde mit breiter Mehrheit abgelehnt. Die übrigen Stadträte betonten die Bedeutung der Villa Lampe für die Jugend- und Sozialarbeit der Stadt.

Die nächste Stadtratssitzung findet am 11. Februar 2025 statt.