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Heiligenstadt Anzeiger
Ausgabe 11/2025
Aus der Stadt
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Aus der Stadt

Ziel ist eine abgestimmte Vorsorge bei Extremwetter

Um künftig besser auf Hochwasser- und Starkregenereignisse vorbereitet zu sein, haben sich die beteiligten Städte und Gemeinden gemeinsam mit dem Gewässerunterhaltungsverband Leine/Frieda/Rosoppe auf die Erstellung eines integralen Hochwasserschutzkonzeptes für das Einzugsgebiet der Geislede verständigt.

Am 22. Oktober unterzeichneten Bürgermeister Thomas Spielmann für die Stadt Heilbad Heiligenstadt und Markus Janitzki für die Gemeinde Geisleden im Rathaus die entsprechende Vereinbarung. Die weiteren Partner, die Gemeinde Heuthen, die Stadt Dingelstädt und der Gewässerunterhaltungsverband Leine/Frieda/Rosoppe, folgen in den nächsten Tagen.

Der Gewässerunterhaltungsverband übernimmt die Koordination des Projektes und führt die Maßnahme im Auftrag der beteiligten Kommunen durch. Das Land Thüringen fördert die Erstellung des Konzeptes mit 80 Prozent der Gesamtkosten. Rund 285.000 Euro werden in Untersuchungen, Analysen und die Konzepterstellung investiert.

Das Konzept umfasst das gesamte Einzugsgebiet der Geislede, die in die Leine mündet, und bezieht auch die Altstadt von Heilbad Heiligenstadt mit dem Mühlgraben ein. Ziel ist eine fundierte Datengrundlage für künftige Schutzmaßnahmen, die sowohl technische als auch naturnahe Lösungen berücksichtigt.

„Das Konzept ist ein wichtiger Schritt, um den Hochwasserschutz in unserer Region voranzubringen“, sagte Bürgermeister Thomas Spielmann. Die zunehmenden Wetterextreme machten deutlich, wie wichtig abgestimmte Vorsorge sei.

In den kommenden Monaten erfolgen Datenerhebung und Analyse. Der GUV hat hierfür bereits Vorleistungen erbracht. Bis Mitte 2026 soll das Konzept abgeschlossen sein und als Grundlage für konkrete Maßnahmen dienen, die anschließend mit Landesmitteln umgesetzt werden können.