hinten v.l.n.r.: Dirk Riethmüller, Magdalena Turbiasz / vorn v.l.n.r.: Sina Riethmüller, Jonathan Liese, Leon Nagel
Mit 6 Sportlern fuhr der Budokan Heiligenstadt am Samstag, den 31.08.2024, das 26. Hörselbergturnier in Eisenach an, wobei vier Judokas in der Altersklasse U10 und zwei in der Altersklasse U18 kämpften. Ihr Trainer, René Seifert, fungierte an diesem Tag als Kampfrichter.
Am Vormittag kämpften die jüngeren Sportler. Dabei zeigten Leon Nagel, Jonas Hartleb, Jonathan Liese und Sina Riethmüller, was sie im Training gelernt hatten.
Leon hatte eine starke Gewichtsklasse, was ihn aber nicht davon abhielt, in fünf Kämpfen sein Bestes zu geben. Erschüttert, nach dem ersten verlorenen Kampf, gab er jedoch nicht auf und siegte danach gleich vier Mal hintereinander mit seiner Spezialtechnik O-soto-otoshi. Selbst wenn die Gegner etwas größer oder höher graduiert waren, bewies er seinen Kampfgeist. Er sicherte sich somit beim Kampf um den dritten Platz die Bronzemedaille.
Jonas verlor trotz seiner starken Ansätze die ersten beiden Kämpfe, legte jedoch alles daran, den dritten Kampf zu gewinnen und schaffte dies auch, ebenfalls mit O-soto-otoshi. Leider schied er dennoch aus.
Jonathan hat, wie auch die anderen 3 Sportler, noch nicht viel Wettkampferfahrung, er gab jedoch alles, wie jeder an diesem Tag. So eben auch seine Gegner. Er verlor zwar beide Kämpfe, der Gewinner des zweiten Kampfs aber wurde durch eine Kampfrichterentscheidung bestimmt. Trotz der 2 Strafen von Jonathans Gegner fiel die Entscheidung aber auf eben jenen.
Sina startete an diesem Tag als einziges Mädchen unter den 6 Sportlern, und kämpfte zwei Mal. Im ersten Kampf siegte sie ohne Probleme im Boden mit der Festhalte Kesa-gatame, und im zweiten Kampf machte sie durch einen gekonnten O-soto-otoshi die erste Wazari-Wertung, und hielt ihre Gegnerin anschließend wieder in der Festhalte, was sie zum Sieg führte. Sina holte sich den ersten Platz und somit den Pokal.
Ilja Buschnikow und Leander Weinrich kämpften an diesem Tag in der Altersklasse U18 und auch in derselben Gewichtsklasse, welche wie so oft viele starke Gegner versprach.
Leander zeigte wie immer starke Beinarbeit bei seinen Kämpfen. Nach zwei Kämpfen, wobei der zweite bis zum Ende der Kampfzeit dauerte, wurde sehr knapp zu seinen Ungunsten entschieden. Somit schied er leider aus.
Ilja hatte 4 Kämpfe. Wie auch die jüngeren Sportler brauchte er vielleicht auch erst einen Kampf zum Aufwachen, wonach er direkt die nächsten beiden Kämpfe gewann. Und somit weiterkam. Ilja bewies sein Können in seinen Spezialtechniken zwar in jedem Kampf, ob gewonnen oder verloren, zeigte im zweiten Kampf jedoch einen sehr starken Koshi-uchi-mata, wofür er sich zurecht freute. Im Kampf um Bronze schied er doch leider aufgrund eines schnellen Angriffs des Gegners aus.
Am Ende waren die Trainer, Betreuer Magdalena Turbiasz und Dirk Riethmüller überaus stolz auf ihre 6 Sportler, nicht nur weil sie ihr Können im Judo bewiesen, sondern auch den Mut und Willen hatten, beim Turnier mitzukämpfen und wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.
Magdalena Turbiasz