Aus der Stadt

Bereits seit Jahren investiert die Stadt Heilbad Heiligenstadt beim Neubau oder der Sanierung eigener Gebäude in Photovoltaikanlagen. Gemeinsam mit den Eichsfeldwerken realisiert die Stadt über ihr Tochterunternehmen, die Stadtwerke Heilbad Heiligenstadt, nun ein weiteres Energieprojekt im Ortsteil Kalteneber.

Auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Brache von rund 40.000 m² entsteht ein Solarpark, der zukünftig etwa 1.600 Haushalte mit nachhaltigem Strom versorgen wird. Die Stadt erwarb die ehemaligen LPG-Flächen von einem Privateigentümer, ließ die Gebäude abreißen und übernahm die Geländeregulierung.

Die baureife Fläche wird langfristig an die Stadtwerke verpachtet. Für Grunderwerb und vorbereitende Maßnahmen investierte die Stadt 1,5 Millionen Euro, wovon 520.000 Euro durch den Freistaat Thüringen gefördert wurden. Beide Gesellschafter, die Stadt und die Eichsfeldwerke, erhöhten das Kapital der Stadtwerke jeweils um 500.000 Euro, um die Gesamtinvestition von rund drei Millionen Euro zu ermöglichen.

„Durch die sinnvolle Nachnutzung des ehemaligen landwirtschaftlichen Standorts leisten wir einen weiteren Beitrag zur Energiewende und stärken die Energieunabhängigkeit unserer Stadt“, betont Bürgermeister Thomas Spielmann.

Die Montage der mehr als 10.000 Solarmodule ist nahezu abgeschlossen, sodass der Solarpark planmäßig Ende des Jahres ans Netz gehen kann.